Nuttlar. Dem Landesbetrieb Straßenbau in Meschede ist eine peinliche Panne im Zuge des A46-Neubaus unterlaufen. Geschehen ist bisher nichts.
Es wird wohl noch ein Weilchen dauern, bis der Landesbetrieb Straßenbau seine peinliche Beschilderungs-Panne im Zuge der A46-Eröffnung behoben haben wird.
Wie berichtet, wird Ortsunkundigen, die von Olsberg kommend in Bigge vor der Entscheidung stehen, ob sie geradeaus über die Autobahn nach Bestwig fahren oder lieber rechts abbiegen, um die Bundesstraße zu nutzen, die Entscheidung im Moment leicht gemacht: Laut Beschilderung nehmen sie über die B7 nämlich einen deutlichen Umweg von mehreren Kilometern in Kauf. Zehn Kilometer sollen es laut Schild von dort bis nach Bestwig sein. In Wahrheit sind es allerdings lediglich knapp fünf Kilometer.
Nicht passiert
Die Panne hatte Landesbetriebssprecher Oscar Santos gegenüber unserer Zeitung bereits vor 14 Tagen eingeräumt und eine Behebung innerhalb von einer Woche in Aussicht gestellt. Getan sich allerdings sehr zum Ärger einiger Bestwiger Einzelhändler und Unternehmen nichts.
Laut neuester Aussage von Santos soll der Fehler nun innerhalb der nächsten 14 Tage behoben werden. Weil das bestehende Schildernetz nach der Eröffnung der Autobahn aktuell ohnehin noch nach und nach angepasst und erweitert werden müsse, solle die Ausbesserung des fehlerhaften Wegweis in diesem Zuge mit abgearbeitet werden.
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Eingeschlichen hatte sich der Fehler in eine Liste des Landesbetriebs. Die Behörde erarbeitet Pläne, anhand derer die Firmen die Beschilderung vornehmen. In einem dieser Pläne habe die falsche Zahl gestanden, so Santos. Der ausführenden Firma sei daher kein Vorwurf zu machen. Absicht, um den Verkehr bewusst über die Autobahn zu führen, wie in Bestwig bereits gemutmaßt wurde, stecke definitiv nicht dahinter.
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