Meschede. Massive Kontrollen: Die Polizei war mit einer Hundertschaft im Hochsauerlandkreis im Einsatz. Hier die Hintergründe.
Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger hat für die Polizei oberste Priorität. Deshalb hat sich die Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis am landesweiten Fahndungs- und Kontrolleinsatz im Rahmen der Aachener Erklärung beteiligt. Mit Unterstützung der Bochumer Einsatzhundertschaft nahmen am Mittwoch mehr als 100 Polizistinnen und Polizisten im gesamten Hochsauerlandkreis intensive Kontrollen vor.
Einbrecher- und Diebesbanden
Ein besonderes Augenmerk legte die Polizei hierbei auf das Arnsberger Stadtgebiet, als einer der Schwerpunkte der Einbruchskriminalität im HSK. 2016 vereinbarten die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinlandpfalz sowie die Niederlande und Belgien die Aachener Erklärung. Diese beinhaltet gemeinsame Aktivitäten in der Bekämpfung von Einbrecher- und Diebesbanden.
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Auch die Bekämpfung der Hauptunfallursachen zählt zu den Zielen der Kontrollen. Mehr als 600 Fahrzeuge sichteten die Beamten. Hierunter befanden sich auch etwa 70 Kleintransporter. 400 Personen wurden kontrolliert. Fünf Fahrzeugführer standen unter Drogen- oder Alkoholeinfluss. Bei den Kleintransportern wurden zwei Verstöße gegen die Ladungssicherung und sowie zwei Verstöße gegen die Sozialvorschriften festgestellt.
Fahndungsdruck aufbauen
Einbrecher konnten nicht verhaftet werden. „Allerdings helfen die gewonnen Erkenntnisse den Ermittlern der Einbruchskommission“, so die Polizei. Zudem bauten die Kontrollen einen Fahndungsdruck auf die Täter auf. Die Botschaft: „Sie sollen sich nirgendwo sicher fühlen können.“