Bad Fredeburg. Die Veranstalter bieten einen Begleitservice für Senioren zum barrierefreien Markt in Fredeburg. Es werden Aussteller gesucht. Die Hintergründe.
Der Landerlebnishof Schmidt-Mühle verwandelt sich im Dezember in ein liebevoll gestaltetes Winterwunderland: Heimische Aussteller, persönliche Geschenke, Heimat-Häppchen und mehr erwarten die Besucher bei dem Weihnachtsmarkt, den „g.u.t.“ und der Verein „Lächelwerk“ in Kooperation mit dem Mitmachzirkus „Manegentraum“ organisieren. Start ist am 1. Dezember, danach ist an allen Dezember-Wochenenden „Winterwunderland im beheizten Zirkuszelt“ angesagt (jeweils von 14 bis 20 Uhr), sagt Liane Wiglinghoff von g.u.t.
Gute Resonanz, aber noch freie Stände
Die Resonanz „ist toll. Vielen gefällt die Idee vom heimeligen und persönlichem Charakter des Marktes, der den traditionellen Markt in Fredeburg ergänzt“, sind sich die Organisatoren einig. Viele Stände sind bereits ausgebucht: „Wir haben aber noch Kapazitäten“, sagt Manja Göbel vom Lächelwerk. Sie wünscht sich, dass sich weitere heimische Aussteller finden, „oder Menschen, die dort ihr besonderes Hobby präsentieren
möchten.“ Die rund 15 bis 20 Stände präsentieren ihr Angebot im Zelt, draußen gibt es Essensstände
Als Verein, der Krebs- und Sozialprojekte unterstützt, hat sich das Lächelwerk gemeinsam mit den anderen Veranstaltern noch etwas Besonderes überlegt: „In den Altenheimen und Einrichtungen in Fredeburg sollen Laufzettel verteilt werden. Dort können sich Senioren, die nicht mehr mobil sind und keine Angehörigen haben, die sie zum Weihnachtsmarkt begleiten können, für einen Termin eintragen“, so Alex Göbel.
Ehrenamtler würden die Senioren dann mit einem Bus abholen und zum Winterwunderland begleiten. Dort werde sichergestellt, dass sie das Gelände barrierefrei passieren können. „So können alle zu unserem Markt kommen.“
Das ist auch dem Mitmachzirkus ein Anliegen: „Wir wollen allen Menschen mit unseren Vorführungen eine Freude machen, aber eben auch nicht nur eine Zuguck-Show sein“, betont Ann-Katrin Bichlmaier. Gemeinsam mit Joeline Bichlmaier schneidert sie auch Kostüme für die Artisten: Weihnachtselfen, Kobolde, Engel, das Christkind und der Nikolaus bieten traditionelle Zirkusdarbietungen vermischt mit moderner Technik. Auch für blinde Menschen soll es ein individuelles Angebot geben. „Inklusion ist bei dem Markt ein wichtiges Thema.“
LED-Laternen für Kinder
Das Weihnachtszirkusprogramm im beheizten Zelt sieht verschiedene Aktionen vor: Vom 2. Dezember bis
zum 20. Dezember findet täglich ein Mitmachzirkus für Gruppen statt. Pro Kind kostet der Eintritt 8 Euro, 2 Euro davon werden an das Lächelwerk gespendet.
Nach der Show besteht dann die Möglichkeit, auch noch selbst mitzumachen. Vom 26. bis 30 Dezember findet jeweils von 10 bis 12 Uhr ein offener Mitmachzirkus statt. Nachmittags sind öffentliche Vorführungen.
„Wir haben also ein sehr abwechslungsreiches Programm“, so Peter Schmidt vom Landerlebnishof, der seine Flächen für das Vorhaben zur Verfügung stellt.
„Es soll alles schön dekoriert werden, es gibt einen Weihnachtsbaum, der geschmückt wird. Dieser soll zugleich ein Wunschbaum für die Kinder sein. Besucher können schwerkranken Lächelwerk-Kindern und ihren Geschwistern mit Geschenken eine Freude bereiten“. Kinder sollen außerdem die Möglichkeit haben, kleine LED-Ballone auf dem Markt zu bekommen, „das ist aktuell sehr beliebt“, so Bichlmaier und lacht.
>>>> INFO: Kontaktdaten
Kontakt zum Lächelwerk zwecks Weihnachtsstand auf dem Markt: Manja Göbel, 0176/64287059 oder manja@laechelwerk.de.
Kontakt zum Mitmachzirkus zwecks Anmeldung zur Zirkusvorführung und zu dem Mitmachprojekt bei Familie Bichlmaier unter 0178/6900525.