Schmallenberg. Die Tendenz für Unfälle mit Rehwild steigt: In Schmallenberg gab es 191 Unfälle im Jagdjahr. Wie man sich nach einem Unfall richtig verhält.
Nach der Umstellung auf die Winterzeit müssen Autofahrer wieder mit deutlich mehr Wildtieren an und auf den Straßen rechnen - und somit auch einer höheren Gefahr für Wildunfälle. „Die Tiere überqueren besonders häufig in Waldabschnitten und an Feldrändern die Straßen. Und das vor allem in den Abend- und frühen Morgenstunden während der Dämmerung“, heißt es dazu vom ADAC. In Schmallenberg ist die Tendenz der Vorfälle steigend.
Umgehend bei Polizei anzeigen
Laut Auskunft des Hochsauerlandkreises gab es im Stadtgebiet Schmallenberg im Jagdjahr 2018/2019 - also im Zeitraum vom 1. April bis 31. März - insgesamt 191 Unfälle mit Rehwild und 29 Unfälle mit Schwarzwild. Beim Schwarzwild ist die Tendenz schwankend, beim Rehwild wird in Schmallenberg eine steigende Tendenz beobachtet. Bedeutet: Autofahrer sollten bei den Fahrten, gerade während der Dämmerung, aufmerksam sein.
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Der Hochsauerlandkreis schreibt weiter: „Nach Landesjagdgesetz NRW ist derjenige, der ein Fahrzeug führt und damit Schalenwild (insbesondere Schwarzwild oder Rehwild) verletzt oder getötet hat, verpflichtet, dies unverzüglich bei einer Polizeidienststelle anzuzeigen. Die Polizei verständigt dann in der Regel den örtlichen Jagdpächter oder eine andere zur Jagd befugte Person.“