Meschede. Alle Eigentümer an der Ruhrstraße in Meschede machen mit bei der Modernisierung - bis auf einen. Um ihn herum wird eifrig gebaut.

Bereits Anfang oder Mitte Dezember soll die Fußgängerzone in der Ruhrstraße bis zum Rebell fertig gestellt sein. Die Baustelle wird sich bis dahin jetzt jeden Tag meterweise nach Süden schieben: Schwerpunkt sind jetzt die Pflasterarbeiten. Die ersten 40 Meter der Ruhrstraße sind als erster Teilabschnitt schon modernisiert – vom Stadtmodell bis zum Eiscafé Cortina: Hier können Besucher schon sehen, wie die Fußgängerzone künftig aussehen wird.

Fußgängerzone wird überschaubarer

540.000 Euro kostet der Umbau, 400.000 Euro davon trägt der Ruhrstraßenverein – in den, wie berichtet, bis auf einen alle Eigentümer einzahlen. Um dieses eine Grundstück am Schuhhaus Gödde wird weiter drum herum gebaut, das alte rote Pflaster bleibt dort liegen.

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Den Rest der Baukosten übernimmt die Stadt Meschede. Leitmotiv des Umbaus: Die Fußgängerzone wird überschaubarer - Besucher können künftig vom Kaiser-Otto-Platz aus durch die Ruhrstraße bis hinauf zur Abtei auf den Klosterberg schauen.

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Inzwischen stehen nicht nur die ersten 4 von 14 Bäumen, sondern auch die erste von fünf Bänken. 20 Fahnenhülsen werden in den Boden eingebaut. Insgesamt elf Lampen sollen für Helligkeit sorgen: An jeder Leuchte wiederum werden jeweils zwei Fahrradständer angebracht, damit Radfahrer zum Beispiel beim Café-Abstecher ihr teures Gefährt immer im Auge behalten können. Fünf Spielgeräte und eine Rutsche (teils neue, teils die aus der Zeit vor dem Umbau) werden für Kinder aufgestellt. In die Straße sind Leerrohre für Glasfaserkabel mit eingebaut worden: Wer will, kann sich also seinen Anschluss ins Haus legen lassen.

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