Fleckenberg. 30 Werke werden bei der Ausstellung „ROT“ im Besteckmuseum in Fleckenberg gezeigt. Der erste Platz im Wettbewerb wurde vergeben.
„ROT“ ist ein internationaler Kunstwettbewerb unter der Leitung von Silke Bosbach und ihrem Atelier. Bosbachs Atelier veranstaltet seit rund 15 Jahren, erfolgreich und ehrenamtlich, Kulturprojekte im Bereich der bildenden Kunst zum Thema „Wir fördern Kultur.“ Thema des Wettbewerbs war es in diesem Jahr, sich von der Farbe „rot“ zu einer künstlerischen Gestaltung inspirieren zu lassen.
124 Bewerbungen eingegangen
Insgesamt gingen 124 Bewerbungen aus Österreich, der Schweiz, Belgien, Dänemark, Russland und Deutschland ein. Eine unabhängige, fünfköpfige Jury wählte daraus 30 Werke, die nun bis zum 23. Oktober in Fleckenberg ausgestellt werden. Die zugelassenen Werke stammen aus den Bereichen der Malerei, Zeichnung, Bildhauerei, Textilkunst, Fotografie und Objektkunst.
Nun fand die Vernissage der Ausstellung im Technischen Museum in Fleckenberg statt. Das historische Museum bot eine wunderbare Atmosphäre, um Kunst, Kultur und Geschichte zu vereinen.
Heimatverein engagiert sich
Dieses Jahr wurde das Projekt vor allem vom Heimatverein Fleckenberg gefördert. Ein besonderer Dank
galt unter anderem deswegen Ulrich Brüggemann vom Heimatverein. Dieser hielt neben Silke Bosbach ebenfalls eine Rede. Er stellte den Zuhörern die Geschichte des historischen Museums vor und überraschte die Besucher mit einer besonderen Aktion.
Jeder der anwesenden Künstler erhielt ein speziell angefertigtes Besteckteil, natürlich passend zum Thema, in der Farbe rot. Weitere Unterstützer der Ausstellung sind ebenfalls die Schirmherren des Projektes: Paul und Franz-Peter Falke. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgte das Fleckenberger Sound Projekt. Ehrengast der Vernissage war Bürgermeister Bernhard Halbe.
Platzvergabe beim Wettbewerb
Den dritten Platz des internationalen Kunstwettbewerbs erreichte Dorothee Zippmann aus Lohmar mit dem Werk „Farbe bekennen“. Platz 2 ging an Natascha Schultes aus Köln mit ihrer Bildhauerei aus Lindenholz „Die großen Leute haben eine Vorliebe für Zahlen.“ Den ersten Platz erreichte Angela Eberhard mit ihrer Ton-Skulptur „Am Leben sein“. Das Werk habe durchaus einen Einblick in ein Stück der Seele des Schöpfers geschaffen und ebenso „die Seelen der Jurymitglieder“ berührt.
Ausstellungszeiten sind am 9.10, 12.10, 14.10, 16.10, 19.10, 21.10 und 23.10 jeweils von 15 bis 18 Uhr.