Ulf Lückel verlässt die Region. Er hat nun die Berufung als Pastor der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover erhalten und wirkt nun dort.
Gleidorf. Ganz genau konnte es Dr. Ulf Lückel nicht sagen, aber einhundert Predigten seien es möglicherweise doch gewesen, die er in den vergangenen Jahren in der Evangelischen Kirchengemeinde Gleidorf gehalten habe. Am Sonntag wurde der aus Wittgenstein stammende Theologe in der Auferstehungskirche verabschiedet.
Immer wieder in der Gegend
Unter anderem während der Zeit ohne eigenen Gemeindepfarrer war er immer wieder in Gleidorf und Schmallenberg, früher auch noch in Bad Fredeburg eingesprungen. Wobei Dr. Werner Kördel vom Gleidorfer Presbyterium in seinem Abschiedsgruß unterstrich, Ulf Lückel sei immer viel mehr als nur ein Gastprediger gewesen.
Diesem Urteil konnten sich Günter Bannuscher und Dr. Wolfgang Pollinger, ebenfalls aus dem gemeindlichen Leitungsgremium, nur anschließen, als sie dem Wittgensteiner ein Geschenk überreichten. Ulf Lückel hat inzwischen eine Berufung als Pastor der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover erhalten und wirkt nun dort, als Zusatzauftrag nimmt er eine Lehrtätigkeit an der Leibniz Universität Hannover wahr.
Rückkehr nach Schmallenberg geplant
Er nutzte die fröhlich-feierlichen Momente nach dem Gottesdienst, den er natürlich auch an diesem Morgen wieder selbst gehalten hatte, für Dankesworte seinerseits: von der Gemeindesekretärin Marlene Gerade-Shala bis zu den Menschen an der Orgel, in diesem Gottesdienst stellvertretend Regina Segref, vergaß er in seiner Aufzählung niemanden. An diesem Morgen warteten noch weitere Geschenke auf ihn.
Renate Betz und Dr. Simone Weise hatten im Namen des Vereins zur Förderung der evangelischen Gemeindearbeit Schmallenberg Wein-Flaschen und Bibel-Kuchen für den Pfarrer dabei. Und so reich beschenkt hatte Ulf Lückel auch noch eine gute Nachricht für seine gut 30 Zuhörer in der Auferstehungskirche.
Das sei in Norddeutschland ja keine ganze Pfarrstelle, da habe er bestimmt auch zukünftig nochmal einen Sonntag frei für einen Gottesdienst in Gleidorf oder Schmallenberg. Im Anschluss konnte man beim Kirchcafé im benachbarten ehemaligen Pfarrhaus unter anderem auch Bibel-Kuchen probieren.