Meschede. Neues Bauland am Langeloh in Meschede: Das sagen die Kommunalpolitiker im Stadtrat dazu.

Der Stadtrat spricht sich für neues Bauland am Mescheder Langeloh aus. Langfristig soll dort, wie berichtet, Wohnraum für 1000 Einwohner entstehen. Josef Sommer (CDU) sagte, die Stadt brauche attraktive Flächen für junge Familien - die böten sich am Langeloh mit ihrer Lage nah zur Innenstadt und zum Hennesee an. Maria Gödde-Rötzmeier (UWG) sieht einen Trend der Menschen weg von den Ballungsräumen und hin zu den Mittelzentren: Meschede könne durch dieses Baugebiet dem demografischen Wandel entgegenwirken. CO2-neutral und klimagerecht könnten dieses Gebiet werden. Ingrid Völcker (FDP) meinte: „Gegen die Wohnungsnot hilft nur bauen, bauen, bauen.“

Sorgen bei Grünen und MbZ

Gegen die Langeloh-Pläne stimmten Grüne und MbZ. Es gebe genug Bauland im Stadtgebiet, sagte Antonius Vollmer (Grüne). Lutz Wendland (MbZ) forderte eine andere Planung von Wohnbebauung: „Junge Leute möchten nicht mehr das klassische Einfamilienhaus, sondern andere Wohnformen.“ Auf Meschede komme ohnehin „eine große Flut an Leerstand und Hausverkäufen zu“. Er befürchtet auch, junge Leute könnten sich das Langeloh gar nicht leisten.

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Bürgermeister Christoph Weber kündigte allerdings an, auf bezahlbares Bauland achten zu wollen. Im Rahmen der weiteren Planung soll auch entschieden werden, ob die Kuppe des Krankenhausberges zu Bauland werden soll.