Meschede. Offiziell hat die neue „Taverna Akropolis“ in Meschede noch nicht geöffnet. Aber es lassen sich bereits Tische reservieren. Wir haben getestet.
Wo früher bei Kam Loon Löwen vor der Tür standen, sind jetzt griechische Säulen zu sehen. Im ehemaligen China-Restaurant hat jetzt das Restaurant „Taverna Akropolis“ eröffnet. Betreiber Athanasios Koloniotis aus Frankfurt hat noch nicht offiziell eröffnet - Tische müssen aber bereits vorbestellt werden wegen der großen Nachfrage. Wir haben das Restaurant getestet.
Das Ambiente
Schon beim Ankommen bekommt man auf dem Weg über die Terrasse den Eindruck, dass man sich im Urlaub in Griechenland befindet. Auf bequemen Gartensesseln kann man umringt von Statuen einen Mittelmeerabend verbringen. Auch im Innenraum der Gaststätte erinnert nichts mehr an alte Zeiten.
Mit viel Liebe zum Detail wird man von südländischer Dekoration empfangen mit jeder Menge weißen Statuen, Blumen im Überschwang - Feriengefühl zum Wohlfühlen. Die Möbel in dunklem Holz mit weißen Tischläufern und warmgelbe Wände vermitteln mediterranes Flair. Die Wandreliefs mit Szenen aus Kämpfen antiker griechischer Helden zeigen, zu welcher Nationalität der Wirt gehört.****
Der Service
Athanasios Kolonistin kümmert sich persönlich um jeden Gast, setzt sich zu kurzen Gesprächen mit an den Tisch und gibt den Gästen das Gefühl, man gehöre zur Familie. Der Kellner ist sehr freundlich und lässt es sich nicht anmerken, dass er kaum Deutsch versteht. Alles läuft noch ein wenig chaotisch ab, was aber auch der Tatsache geschuldet sein mag, dass das Restaurant eigentlich noch gar nicht wirklich eröffnet ist. Der Betreiber wollte es erst zum Einarbeiten einige Tage ruhig gehen lassen.
Mit dem gewaltigen Ansturm von Gästen hatte niemand gerechnet. Um die wirklich noch langen Wartezeiten zu kaschieren, wird man dann halt vom gut gebauten Chef unterhalten, der erklärt: „Wenn man essen geht, soll man sich vom Stress des Alltags erholen und den Abend genießen. Dazu gehört auch, dass man sich die Zeit nimmt für Unterhaltungen und gemütlichem Beisammensein.“ Das gelingt in der „Taverna Akropolis“ jedenfalls sehr gut. Noch fehlen Angestellte und die Routine des Zusammenarbeitens, aber das wird sich gewiss noch ändern.****
Das Angebot
Die Speisekarte bietet alles, was man sich in einem griechischen Restaurant wünscht. Vom Gyros über Souflaki zu einer Auswahl an Fischgerichten oder Steaks - es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Von der Vorspeise (warm oder kalt, mit Fleisch oder vegetarisch) bis zum Nachtisch findet man ein reiches Angebot an griechischer Kulinarik. *****
Der Geschmack
Die Souflaki schmecken wie sie schmecken sollen: nach frischem Fleisch vom Grill. Dazu gibt es Tsatsiki, grüne Bohnen, fein gewürzt, und knusprige Kartoffeltaler. Der knackige Salat mit sehr leckerem Dressing wurde schon vorher geliefert. Der Wirt erklärt: „Wenn wir alles selbst frisch machen, dauert es vielleicht ein bisschen länger, dafür schmeckt es aber auch besser.“ Auch vom den Nachbartischen hört man positive Bewertungen über das Essen, das wunderbar duftet und appetitlich angerichtet ist.*****
Preis-Leistung
Zwei Souflaki-Spieße mit Beilagen kosten 12,50 Euro, genau wie eine Gyrospfanne. Die Portionen sind angemessen, die Qualität sehr gut. Das hausgemachte („Hab ich mit meinen eigenen Händen gemacht“, sagt der Wirt) Baklava schmeckt zum Niederknien und ist mit 4,20 Euro preislich auch ok. Alles in allem kann man über die Preise wirklich nicht meckern.*****
Fazit
Athanasios Kolonistin und seine holländische Frau, die in der Küche steht, haben mit der „Taverna Akropolis“ ein griechisches Restaurant nach Meschede gebracht, in dem man für kurze Zeit den Alltag vergessen kann und sich im Gesamtpaket des Lokals einen Kurzurlaub gönnen kann. ****
>>> Weitere Informationen
Obwohl noch nicht offiziell eröffnet ist das Restaurant täglich geöffnet ab 17.30 Uhr.
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Montags ist Ruhetag. Die „Taverna Akropolis“ ist in der Beringhauser Straße 17, Meschede. Inhaber ist Athanasios Koloniotis. Telefonnummer: 0291 9086 8222.