Velmede. Die Bahn hat versprochen, ihren Übergang in der Velmeder Kanalstraße auszubessern. Eingelöst hat sie ihr Versprechen bislang nicht.

Der Bahnübergang an der Velmeder Kanalstraße rumpelt weiter. Obwohl die Bahn zugesagt hat, kurzfristig für Abhilfe zu schaffen, hat sie ihr Versprechen in den vergangenen Wochen nicht eingelöst.

In einer Sitzung des Gemeindeentwicklungsausschusses hatte Heinz Krause, der für die SPD als sachkundiger Bürger in dem Gremium vertreten ist, den Zustand des Übergangs beklagt. Der allerdings war nach eigenen Angaben auch der Bahn nicht verborgen geblieben. Bei der halbjährlichen Inspektion durch einen Gutachter habe man den Handlungsbedarf erkannt, so eine Sprecherin der Bahn damals gegenüber unserer Zeitung.

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Vor allem nach dem Winter hatte sich der Zustand des Übergangs noch weiter verschlechtert: An mehreren Stellen gibt es tiefe Löcher, weil der Asphalt aufgeplatzt ist. In einem ersten Schritt wollte die Bahn die schadhaften Stellen mit Kaltasphalt ausbessern. Diese Versprechen ist inzwischen vier Wochen alt. Obwohl es laut einer Sprecherin der Bahn innerhalb weniger Tage eingelöst werden sollte, hat sich an der Stelle nichts getan. Bei der Anfrage Ende Juli war es laut Bahn-Sprecherin für die Verarbeitung von Kaltasphalt aufgrund der Hitzeperiode zu warm. Inzwischen hätten die Arbeiten zumindest witterungsbedingt durchaus erfolgen können.

Sanierung im Herbst zugesagt

Warum das nicht geschehen ist, konnte die Pressestelle der Bahn auf erneute Nachfrage unserer Zeitung kurzfristig nicht ermitteln. Weil Urlaubszeit sei, sei der zuständige Mitarbeiter aktuell nicht anwesend. Daher ist noch offen, wann die versprochene Ausbesserung nun erfolgen soll.

Im Herbst soll der Übergang laut Bahn dann richtig saniert werden. Die Arbeiten sollen über Nacht erfolgen. Weil der Übergang während der Arbeiten komplett gesperrt werden muss und dadurch mit Behinderungen zu rechnen ist, will die Bahn den konkreten Termin rechtzeitig bekannt geben.