Bödefeld. . Der 19-jährige Bödefelder lebt für Fußball und die Musik. Er hat bereits an der Castingshow „DSDS“ teilgenommen.

Dennis Brune lebt für den Fußball. Der 19-jährige Bödefelder steht dafür mehrmals in der Woche auf dem Platz und betreut sogar ein Jugendteam. Allerdings ist dies nicht seine einzige Leidenschaft. In seiner Freizeit singt er gern und schaffte es sogar bis vor Dieter Bohlen in die Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“.

Sie haben bisher Ihr ganzes Leben in Bödefeld verbracht, fühlen Sie sich wohl im Sauerland?

Dennis Brune: Auf jeden Fall fühle ich mich hier wohl! Gerade wenn ich bedenke, wie viel in den Städten los ist, kann man hier schon befreiter leben. Genau das bedeutet auch Heimat für mich, wenn ich aus der Haustür gehe und jeder jeden grüßt. Es ist schön, dass man so viele Leute kennt und beispielsweise abends zum Grillen den Nachbar besucht. In der Stadt gibt es das weniger.

Wie verbringen Sie Ihre freie Zeit?

Fußball ist mein Hobby. Hierfür gehe ich vier Mal in der Woche zu den Trainings und Spielen. Außerdem bin ich seit drei Jahren Jugendtrainer in der D-Jugend. Es macht mir Spaß gerade den jüngeren Spielern etwas beizubringen. Wenn ich mich nicht gerade mit dem Fußball befasse, singe ich sehr viel.

Haben Sie höhere Ziele in der Musik?

Manch einer hat sicherlich mitbekommen, dass ich bei „Deutschland sucht den Superstar“ teilgenommen habe. Auch diese Erfahrung hat mich selbstverständlich weitergebracht. Viele Leute sehen nur das eigentliche Casting, wenn sie die Sendung vor dem Fernseher schauen. Dass man vorher zwei Vorcastings durchlaufen muss, die ich erfolgreich bestanden habe, wissen die meisten nicht. Im Casting war zwar dann Schluss, aber das ist halb so wild. Ich habe auch schon ein, zwei Lieder geschrieben, aber Fußball ist erstmal wichtiger.

Und im Fußball?

Im Fußball setze ich mir höhere Ziele als in der Musik. Vor allem wenn ich merke, dass ich in der Liga angekommen bin und viele Einsatzzeiten habe. Dann strebe ich schon danach, irgendwann vielleicht auch einmal woanders zu spielen als in der Kreisliga. Ich spiele Fußball seitdem ich vier Jahre alt bin, natürlich träumt man da immer davon höherklassig zu spielen. Man muss dann allerdings wirklich ziemlich gut sein und es ist schwer, aus dem Sauerland rauszukommen.

Käme es denn in Betracht, irgendwann einmal wegzuziehen?

Das muss man immer nach Situation entscheiden, es ist aber wie gesagt nicht leicht aus der Kreisliga wegzukommen. Neheim beispielsweise ist noch in der Nähe, das könnte man sicherlich noch gut mit dem Auto erreichen. Anders ist es, wenn ein noch höherklassiger Verein anklopft und man einen weiteren Sprung macht, der aber zwei Stunden Fahrzeit zum Verein mit sich bringen würde. Da müsste man sicherlich überlegen, ob man diese Hürde nehmen will und ein bisschen näher heranzieht, um Beruf und Hobby immer noch unter ein Dach bringen kann. Aktuell bin ich in Schmallenberg bei AT-Boretec als Maschinenbauer tätig, meine Ausbildung habe ich bereits abgeschlossen.