Ostwig. Es war ein zähes Ringen um die Königswürde in Ostwig. Am Ende gab es dann aber doch einen neuen Regenten.
Viel Geduld, jede Menge Treffsicherheit und auch ein wenig Glück spielten eine Rolle beim Vogelschießen in Ostwig. Ganze drei Stunden konnte sich der hölzerne Vogel im Fang behaupten, bevor er mit dem 380. Schuss herausfiel.
Max Rath war derjenige, der die ruhigste Hand und den schärfsten Blick dafür hatte. Mit dem Erringen der Königswürde erfüllte sich der 33-jährige Industriekaufmann einen Traum: Mehrmals hatte er es in den vergangenen Jahren versucht, war jedoch immer wieder an seinen Mitstreitern gescheitert.
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Dieses Jahr konnte er sich durchsetzen und behauptete sich gegen Sven Schultze, Christian Klamandt, Frederic Adam und Ludger Hilgenhaus. Nun ist er nicht nur Zweiter Schriftführer der St.-Antonius-Schützen, sondern auch deren neuer König. Seine Königin ist die 25 jährige Traumapädagogin und Erzieherin Stella- Marie Liese. Die Krone ging an Christian Klamandt, den Apfel schoss Sven Schultze und das Zepter Frederic Adam.
Justus Rose ist Vizekönig
Zuvor schlug Justus Rose zwei Fliegen mit einer Klappe: Er wurde Vizekönig der St.-Antonius-Schützen und am selben Tag erlangte er auch seine Hochschulreife. Für den Titel des Vizekönigs brauchte der 18-Jährige 68 Minuten und 177 Schuss. Seine Vizekönigin ist Noelle Willecke.