Meschede. . Der Wohnungsmarkt in vielen Großstädten ist am Limit. Das hat Auswirkungen bis nach Meschede.

Ein neues Reihenhaus kostet in Meschede im Schnitt 230 000 Euro. Das geht aus dem aktuellen „Markt für Wohnimmobilien 2019“ der LBS hervor. Günstiger sind gebrauchte Reihenhäuser: Käufer müssen dafür rund 140.000 Euro zahlen. Allerdings sind die Preise dabei in den vergangenen fünf Jahren um 40 Prozent gestiegen. LBS-Gebietsleiter Björn Kämper, spricht von „anhaltend hoher Nachfrage.“

Markt in Großstädten am Limit

Für eine gebrauchte Eigentumswohnung mit 80 Quadratmetern müssen Käufer durchschnittlich 124 000 Euro zahlen, das entspricht 1550 Euro pro Quadratmeter - 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch neue Eigentumswohnungen sind im Preis gestiegen (17 Prozent). Sie liegen jetzt bei durchschnittlich 2700 Euro pro Quadratmeter. „Weil der Wohnungsmarkt in vielen Großstädten am Limit ist, wächst die Nachfrage auch abseits der großen Zentren“, so Kämper.

Erschlossenes Bauland kostet in Meschede im Schnitt 100 Euro pro Quadratmeter. Je nach Lage variieren die Preise zwischen 50 und 160 Euro.

Über eine interaktive Karte können die Daten der LBS-Studie „Markt für Wohnimmobilien 2019“ abgerufen werden: www.lbs-markt-fuer-wohnimmobilien.de. Eine Broschüre mit allen erfassten Orten erhalten Interessierte im LBS-Kunden-Center, Zeughausstraße 18.

Daten im Überblick

Angaben jeweils in Euro:

Bauland: 100 (Vorjahr: 95)

Eigenheim (gebraucht): 230.000 (Vorjahr: 195.000)

Reihenhaus (gebraucht): 140.000 (Vorjahr: 130.000)

Reihenhaus (neu): 230.000 (Vorjahr: 215.000)

Eigentumswohnung (qm/ gebraucht): 1.550 (Vorjahr: 1.350)

Eigentumswohnung (qm/ neu): 2.700 (Vorjahr: 2.300)

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