Wennemen/Stockhausen. . Für die Feuerwehr war es ein aufwändiger Einsatz: eine kilometerlange Ölspur ab Wennemen. Der Verursacher ist ermittelt.
Eine lange Ölspur hatte am Freitagabend die Löschgruppen Calle, Wallen und Wennemen beschäftigt. Ausgangspunkt war laut Polizei in der Johannes-Stöcker-Straße in Wennemen. Die Spur zog sich aber nicht nur durch den Ort, sondern kilometerweit bis nach Stockhausen.
Unbemerkt und ohne Absicht
Wie die Polizei auf Anfrage mitteilte, hat sie den Verursacher ermittelt. „Strafrechtliche Konsequenzen er nicht befürchten“, erklärte Holger Glaremin, Pressesprecher der Polizei. „In der Regel geschieht so etwas ja unbemerkt und ohne Absicht.“
In dem Fall war eine defekte Schraube der Grund für den Ölverlust.In solchen Fällen gilt: Wird der Verursacher gefunden, werden ihm die Kosten für den Einsatz der Feuerwehr in Rechnung gestellt. Die Kameraden der Löschgruppen Calle, Wallen und Wennemen mussten das verlorene Öl am Freitagabend mit einem Bindemittel abstreuen. Erschwert wurde ihre Arbeit durch den starken Regen.
Strafrechtliche Konsequenzen
„Anders verhält sich das natürlich, wenn dem Verursacher einer Ölspur eine Absicht unterstellt werden kann“, sagte Glaremin. Dann seien auch strafrechtliche Konsequenzen durchaus möglich.
Ölspuren sind deshalb so gefährlich, weil sie eine rutschige Fahrbahn verursachen und somit eine Verkehrsgefährdung darstellen, insbesondere für Motorradfahrer. Aber auch aus Gründen des Umweltschutzes, ist es wichtig, eine Ölspur fachgerecht beseitigen zu lassen. Bereits geringe Mengen Benzin und Öl können Boden und Wasser schädigen.
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