Schmallenberg. . Die Stadt Schmallenberg überlegt sich an das Projekt „Südachse des Wasserverbands Hochsauerland“ anzuschließen. Kosten: Rund 4,6 Millionen Euro.
Die Stadt Schmallenberg überlegt - zur Sicherung der Wasserversorgung – sich an das Projekt „Südachse des Wasserverbands Hochsauerland“ anzuschließen.
Gerade der letzte, trockene Sommer habe gezeigt, dass die Wasserversorgung langfristig gesichert werden müsse, sagte der Kämmerer Burkhard König im Technischen Ausschuss, bevor Michael Gierse vom Planungsbüro IGK Gierse aus Meschede das aufwändige Projekt erläuterte.
Rund 15,5 Kilometer Leitungen
Denn um das Wasser vom Hochbehälter Schmallenberg zum Kahlen Asten zu befördern, muss eine Höhendifferenz von gut 300 Meter überwunden werden. Hierzu sind zwei Pumpstationen geplant: eine in Lengenbeck und eine zwischen Nordenau und Ohlenbach.
Aus betriebstechnischen Gründen ist geplant die letztere um einen Hochbehälter zu ergänzen. Insgesamt sollen rund 15,5 Kilometer Leitungen gelegt werden.
Bauzeit beträgt rund 20 Monate
Michael Gierse rechnete mit einer Bauzeit von rund 15 Monaten für die Planung und noch einmal 20 Monate für den Bau.
Er verwies auf die schwierige Topografie, aber auch darauf, dass man möglichst versuchen werde, ohne Grunderwerb auszukommen. Die Gesamtkosten sollen rund 4,6 Millionen Euro betragen.
Sie wären aber nicht allein von der Stadt Schmallenberg zu tragen. König: „Bauherr ist der Wasserverband Hochsauerland, der die anliegenden Kommunen beteiligen wird.“
König ist wichtig, dass diese Anlagen Bestandteil der neuen Leitung sind und „nebenbei“ Vorteile für die Wasserversorgungen auf der Strecke bringen.