Meschede. . Das Bibulus eröffnet am Freitag, 7. Juni, im ehemaligen Netz. Die Betreiber sind keine Unbekannten der Mescheder Gastro-Szene.
Im alten Netz eröffnet am Freitag, 7. Juni, um 19 Uhr das Bibulus. Marvin Bohmeier (27) steht als Wirt hinter der Theke. Sein Geschäftspartner ist ein bekanntes Gesicht der Mescheder Gastro-Szene.
Der Name
Bibulus steht für trinkfreudig, durstig. Denn das sollen die Gäste in der neuen Kneipe sein. Bock auf Bier. Bock auf neues Bier. Denn im Bibulus
wird es eine Auswahl an Bier-Spezialitäten geben. „Wir hatten mehrere Namen zur Auswahl, dieser hat uns am besten gefallen“, erzählt Bohmeier. Der Name „Netz“ kam nicht in Frage. „Das Netz hatte seine Zeit. Es war für viele wie ein Zuhause. Viele haben großartige Erinnerungen daran, aber jetzt möchten wir neue schaffen.“ Allerdings wird Netz-bewährtes bleiben: Zum Beispiel die legendären Beach-Partys.
Das Konzept
„Ob ich Bier mag?“, wiederholt Marvin Bohmeier die Frage und lacht. „Ich bin Sauerländer.“ Was dann wohl ein klares „Ja“ bedeutet. Bohmeier wird nebst Bier auch verschiedene Gin-Sorten anbieten. Das Bibulus soll ein Ort zum Probieren, Quatschen und Versacken sein. Die Getränke präsentiert der Wirt hinterm Tresen. Damit der Gast die Auswahl gleich im Blick hat. Die Braukneipe setzt auf heimisches Pils vom Fass und Flaschenbier.
Die Einrichtung
Die dunkle Wandverkleidung mit Spiegelrand war charakteristisch für das Netz. Hier hat Bohmeier einiges verändert. Die Wände sind mit eichenfarbenen Paneelen verkleidet, über den Tischen hängen dunkle Leuchten. Die Sitzecken sind ebenfalls rustikal verkleidet. Auch das derzeit angesagte Hand Lettering, also eine moderne, schnörkelige Schriftkunst auf großen Tafeln wie im H1, ist ein Thema. Insgesamt ein modern-rustikales Ambiente mit Industriedesign-Momenten. Außerdem werden die alten, schweren Holzstühle ihren Weg zurück in die Kneipe finden. Sie standen zuletzt in Netz, als dieses von Alenka Schäfer geführt wurde. Danach hatte Inhaber Kleffner die Stühle eingelagert.
Die Wirt
Für Mescheder Kneipenbesucher ist Marvin Bohmeier (27) ein bekanntes,
sympathisches Gesicht. Er kellnerte seit seinem 18. Geburtstag im ehemaligen Netz, später auch im Postkeller. Bohmeier studiert in Meschede Wirtschaft und Maschinenbau. Das Bibulus wird daran nichts ändern. Der 27-Jährige wuchs in Berge auf und lebt heute in Meschede. Als Daniel „Happy“ Bornemann das Netz aufgab, hatte er schon mit der Übernahme geliebäugelt. Zunächst hatte dann ein anderer das Lokal gepachtet und als Café Bar Carlos betrieben. Unterstützt wird Bohmeier von einem erfahrenen Geschäftspartner: André Wiese (U.a. H1 und Postkeller).
Die Gäste
Fußball wird im Bibulus nicht gezeigt. Dafür erwartet die Gäste Musik nach Wunsch und Beratung zum Bier. „Für jeden Geschmack ist das richtige Bier dabei sein“, sagt Bohmeier. Die Gäste sollen sich in seinem Laden wohlfühlen, und auch die kuschelige Ecke rechts neben der Theke wird es wieder geben.
- Geöffnet ist das Bibulus Do-Sa ab 17 Uhr.
- Die Neueröffnungsparty steigt am Freitag, 7. Juni, ab 19 Uhr.
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