Remblinghausen. . Der Trick ist der Polizei bekannt - doch im Hochsauerlandkreis wird er bisher selten angewendet. Jetzt aber im Stadtgebiet Meschede.
Sie täuschen eine Notlage vor - und versuchen sich Geld von hilfsbereiten Menschen zu erschleichen. Es gibt viele derartige Betrugsmaschen. Eine ist jetzt in Remblinghausen angewendet worden - der Polizei ist der Trick bekannt, im Hochsauerlandkreis kommt er bisher selten zur Anwendung.
Freitag, 14.15 Uhr: Zwei Personen haben ihren Wagen auf der Wulsterner Straße abgestellt. Sobald sich ein Pkw nähert, springen sie auf die Straße und zwingen die Fahrer anzuhalten. Dann bitten sie um Geld - weil sie angeblich eine Panne haben, alternativ berichten sie, dass ihnen das Benzin ausgegangen ist. Ihr Vorschlag: Man möge ihnen 50 Euro leihen und werde zum Dank 100 Euro zurückerhalten.
Pkw mit vermutlich polnischem Kennzeichen
Die Polizei war von Zeugen über die Szenen informiert worden, rückte aus, konnte die Verdächtigen aber nicht mehr entdecken. Gesucht wurde nach einem schwarzen Pkw mit vermutlich polnischem Kennzeichen.
„Die Masche ist der Polizei bekannt“, sagt Polizei-Pressesprecher Holger Glaremin. „Im Hochsauerlandkreis wird sie bisher eher selten angewendet.“ Oftmals nutzten Täter auch eine Variante: Sie fragten an Autobahn-Abfahrten nach Geld für Benzin und böten wertlosen vermeintlichen Goldschmuck als Pfand an.
Erst an der Tankstelle das Geld auslegen
Bei einem Verdacht auf Betrug bittet die Polizei darum, sie umgehend anzurufen. Wer den Eindruck hat, dass wirklich geholfen werden muss, dem rät Pressesprecher Glaremin folgendes Vorgehen: „Fahren Sie mit zur Tankstelle und legen Sie dort das Geld für das Benzin aus.“
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