Meschede. . Die Umgestaltung der Mescheder Fußgängerzone startet. Keine Sorge: Kaffee trinken und Eis essen ist auch im Sommer während der Arbeiten möglich.

Mitte kommender Woche wird der Bauhof in der Ruhrstraße die Spielgeräte und die Mülleimer in der Ruhrstraße abbauen – mit diesen Vorbereitungen starten die Modernisierungsarbeiten an der Fußgängerzone.

Von Norden nach Süden

Dann wird auch der letzte Baum gefällt, der noch bei „Apollo“ steht. Um gleich diese Sorgen zu nehmen, die Fußgängerzone werde nachher nur grau: Nach dem Umbau werden insgesamt 14 Bäume neu gepflanzt. Als erstes wird bei dem Umbau die Wasserleitung im so genannten Inliner-Verfahren, also ohne Graben, komplett erneuert – vom Stadtmodell im Norden bis zum Kaiser-Otto-Platz im Süden.

Arbeiten in drei Abschnitten

Danach sind drei Bauabschnitte geplant: Der erste vom Stadtmodell bis zum Anfang des Schuhhauses Gödde, dann von Gödde bis zur Einmündung Rebell, danach der Rest hinauf zum Kaiser-Otto-Platz. Ziel ist, vor dem Winter mit dem zweiten Abschnitt zu enden, bis Ende Frühjahr 2020 dann insgesamt.

Läden bleiben erreichbar

Herausforderung bei dieser Baustelle mitten im Mescheder Herzen: „Die Belastung der Ladenbetreiber so gering wie möglich zu halten“, sagt Michael Klauke, der Bauleiter seitens der Stadt. „Es wird alles begehbar und nutzbar sein“, verspricht er. In den Eingängen der Läden liegen dann beispielsweise Teppiche, damit wenig Schmutz hineingetragen wird. Alle Aufbauten und die bisherigen Beete werden abgebaut.

Nur ein neuer Aufbau entsteht nachher: An dem Miniplatz zwischen Ruhrstraße, Von-Stephan-Straße und Rebell wird künftig ein Hochbeet mit Sitzbank angelegt. Insgesamt fünf Sitzbänke werden im Verkauf der Ruhrstraße aufgestellt, drei davon mit Aufstehhilfen und Rückenlehnen.

Die Außengastronomie

Abgebaut worden sind bereits die bisherigen Podeste der Gastronomie: Alle Verträge dazu sind von der Stadt gekündigt worden. Nach Fertigstellung der Fußgängerzone werden die exakten Bereiche dafür dann neu eingeteilt. Auch im Sommer können Passanten aber draußen ihren Kaffee trinken oder ihr Eis essen: Den Betrieben werden für die Baustellenzeit so lange Ersatzflächen zugewiesen. Der verkaufsoffene Sonntag zum Stadtfest im September kann stattfinden.

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