Meschede. . Die Gastronomie in Meschede wird abwechslungsreicher: Athanasios Koloniotis und seine Frau Ellys Kist richten ihre „Taverna Akropolis“ ein.

Die mediterrane Küche wird künftig an der Beringhauser Straße öffnen. Das Ehepaar Athanasios Koloniotis und Ellys Kist bringt neues Leben in das leer stehende Restaurant, in dem bis 2018 das chinesische „Kam-Loon“ war. In den nächsten Wochen wird ihre „Taverna Akropolis“ öffnen – zur Zeit richten sie sich noch ein.

Krombacher vermittelt Kontakt

Der Schwerpunkt wird bei griechischen Gerichten liegen, aber eben nicht nur, verrät Athanasios Koloniotis schon einmal: „Die Küchen haben sich vermischt“, weiß er aus jahrzehntelanger Erfahrung als Koch. Auch türkische Einflüsse werden sich zum Beispiel auf seiner Speisekarte finden. „Wir sind mediterran – mit hohem griechischen Touch“, sagt er. Spezialisiert sind beide auf Speisen mit Fisch und mit Lamm.

Mit dem Griechen und seiner niederländischen Frau kommen zwei neue Gesichter in die Mescheder Gastronomie. Das Ehepaar war auf der Suche nach einem neuen Standort gewesen. Bisher waren sie seit 1981 in Hessen immer mit einem eigenen Restaurant selbstständig gewesen – jeweils im Main-Taunus-Kreis gelegen, in der Nähe von Frankfurt. Auch Schauspielerin Jutta Speidel war bei ihnen schon essen.

Zuletzt hatten sie in Eschborn ihre Taverna geöffnet: Dort waren sie seit 2007 Pächter in Räumen, die einem Sportverein gehörten. Ein neuer Vorstand wollte jetzt aber einmal Veränderungen – und künftig ein italienisches Restaurant. Den Kontakt nach Meschede vermittelte schließlich die Krombacher Brauerei.

Auch viele Hessen werden kommen

Das Ehepaar hatte sich in Frankfurt kennen gelernt. Ellys Kist ist gelernte Auslandssekretärin, sie wurde durch ihren Mann dann in die Gastronomie eingearbeitet. Athanasios Koloniotis lebt seit 1969 in Deutschland: Er ist gelernter Koch mit Ausbildungsstationen in Athen, Thessaloniki und Frankfurt. Er verspricht den Meschedern: „Wir sind immer mit unseren Gästen umgezogen. Es werden deshalb auch viele Hessen hierher kommen. Ich bin bekannt wegen meiner Küche.“

Beide sind 64 Jahre alt. Zur Ruhe setzen wollen sie sich noch lange nicht: „Wenn man Koch ist, dann kann man nicht aufhören“, sagt er. Sie sagt: „Wir sind nicht so alt – nur auf dem Papier. Wir fühlen uns wie Mitte 40.“ Beide verstehen sich als ausgesprochen Service-orientiert: „Die Gastronomie ist ein Vergnügen, das einen nicht loslässt“, meint Athanasios Koloniotis.

>>>HINTERGRUND<<<

Einstellen müssen sich beide ihrer Einschätzung nach auf längere Fahrten für Einkäufe: „Da waren wir mit den Möglichkeiten in Frankfurt verwöhnt.“

Ihre erste fachmännische Beobachtung in Meschede beim Blick auf Speisekarten: „Die Speisen hier sind teurer als in Frankfurt!“

Hier finden Sie noch mehr Nachrichten, Fotos und Videos aus Meschede und dem Umland.