Meschede. . Neues aus der Mescheder Kneipenszene: Das alte Netz wird bald wieder öffnen. Der Betreiber ist kein Unbekannter. Das Konzept eine Überraschung.
Marvin Bohmeier (27) eröffnet Anfang Juni eine neue Kneipe im ehemaligen Netz. Derzeit werkelt der Mescheder an der Inneneinrichtung mit Freunden und Familie um. „Wir werden vieles ändern, aber auch einige Sachen, wie die grandiosen Beach- und 90er-Partys, aus dem alten Netz behalten“, verspricht Bohmeier.
Neuer Name ist noch ein Geheimnis
Derzeit läuft der Umbau. Die für das Netz charakteristische dunkle
Holzvertäfelung an den Wänden und an der Theke ist bereits verkleidet. Wie es zur Eröffnung aussehen soll, mag der künftige Wirt noch nicht verraten. Nur so viel: Es soll ein modern-rustikales Ambiente werden. „Zum Wohlfühlen und Biertrinken.“ Das Geheimnis um den neuen Namen wird Bohmeier in den kommenden Tagen lüften.
Die Kneipe wird Donnerstag, Freitag und Samstag ab 17 Uhr öffnen. Personal wird noch gesucht. Wer Interesse hat, darf sich gern unter 0160/5505325.
Sieben Jahre im Netz gekellnert
Marvin Bohmeier (27) kellnerte sieben Jahre im Netz und in den
vergangenen zwei Jahren im Mescheder Postkeller. Vielen Kneipengängern dürfte das Gesicht deshalb bekannt sein.
Seit März stand die Immobilie leer. Damals schloss nach nur einem Jahr die Café-Bar Carlo. Der Standort an der Ecke Stiftsplatz/Emhildisstraße blickt auf eine lange Kneipentradition zurück: In den 80ern lief dort das „Bijou“ erfolgreich, es folgten „Köhlers“ und „Netz“ und „Netz Generation“. Den Namen Netz erhielt die Kneipe, weil im Untergeschoss Computer mit Internetzugang standen, auf denen die Gäste im World-Wide-Web surfen konnten.
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