Nach dem Brand am Mescheder Bahnhof ist über Ostern das Technische Hilfswerk im Einsatz. Das THW sorgt für die Sicherheit der Bahnreisenden.
Meschede. "Wir sorgen dafür, dass den Passagieren nichts passieren kann", sagt Murat Seckin, Zugführer des Technischen Hilfswerkes aus Lippstadt. Nach dem Brand am Mescheder Bahnhof in der Nacht zum Karfreitag ist das THW dort im Einsatz, um die Sicherheit der Bahnreisenden zu gewährleisten. Der Einsatz dauert vermutlich mindestens bis Dienstag.
Bei dem Feuer war ein Container vermutlich angezündet worden, die Flammen griffen auf den Stromverteiler über - damit war auch Technik für den Bahnhof lahmgelegt. Auf Anforderung der Deutschen Bahn kommt deshalb das THW zum Einsatz. Dabei wird der Ortsverband Meschede vom Ortsverband Lippstadt unterstützt - die Lippstädter sind Spezialisten für Beleuchtung und damit für das Ausleuchten von Gefahrenstellen ausgerüstet.
25 Helfer sind im Einsatz, dazu neun Fahrzeuge. Die Mescheder leuchten den unteren Bereich mit der Unterführung aus, die Lippstädter das obere Bahnhofsumfeld mit den Bahnsteigen. Das THW kümmert sich mit seinen Aggregaten um die komplette Stromversorgung, abends kommen besondere Leuchtkegel zum Einsatz - der Typ "Power Moon" strahlt ein gedämmtes Licht aus und blendet damit weder Lokführer noch Bahnreisende.
Wegen des Brandes ermittelt die Polizei wegen Brandstiftung.