Gleidorf. . Nach dem Großbrand in Gleidorf in der Nacht zum Sonntag ermittelt die Polizei in alle Richtungen. Schadenshöhe liegt im sechsstelligen Bereich.

Nach dem Großbrand in der Nacht zu Sonntag in einer Gleidorfer Lagerhalle ermittelt nun die Polizei (wir berichteten). „Wir ermitteln in alle Richtungen“, bestätige Polizeipressesprecher Sebastian Held auf Nachfrage dieser Zeitung.

„Brandstiftung kann zum aktuellen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. Die genaue Ursache ist aber derzeit noch unklar“, sagt er.

Feuerwehrleute bei Einsatz verletzt

Gegen 1.30 Uhr waren die Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte nach Gleidorf alarmiert worden. In unmittelbarer Nähe des Raiffeisen-Marktes war es zum Brand einer Lagerhalle gekommen.

Ein Übergreifen auf angrenzende Bäume und Wiesenflächen konnte von den Einsatzkräften verhindert werden.

 Ein Großbrand im Schmallenberger Ortsteil Gleidorf forderte in der Nacht zum Sonntag die Einsatzkräfte verschiedener Löschgruppen, der Rettungsdienste, der Polizei und des Wasserwerkes.
Ein Großbrand im Schmallenberger Ortsteil Gleidorf forderte in der Nacht zum Sonntag die Einsatzkräfte verschiedener Löschgruppen, der Rettungsdienste, der Polizei und des Wasserwerkes. © Matthias Böhl

Insgesamt waren 87 Einsatzkräfte im Einsatz, drei Feuerwehrleute wurden bei dem Feuer leicht verletzt. Zwei meldeten Probleme mit dem Kreislauf, ein Feuerwehrmann war umgeknickt.

Schaden im sechsstelligen Bereich

Die Schaden beläuft sich laut Informationen der Polizei auf einen niedrigen sechsstelligen Bereich, sagt Sebastian Held.

Die weiteren Ermittlungen der Polizei sollen nun klären, wie es zu dem Feuer kommen konnte. Eventuell wird noch ein Brandsachverständiger hinzugezogen, „die Entscheidung liegt bei der Staatsanwaltschaft“, so Held.

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