Meschede. . Nach einem Unglück mit einem Mädchen in Meschede beauftragt die Staatsanwaltschaft ein Gutachten. Das Kind war unter einem Rolltor eingeklemmt.
Ein zehnjähriges Mädchen, das am Dienstagnachmittag unter einem Garagentor eingeklemmt war, schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Das Kind war mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Dortmund geflogen worden.
Das Unglück hatte sich am Dienstag gegen 15.50 Uhr ereignet. Wie es dazu kommen konnte, ist weiterhin unklar. Die Polizei hat keine Erkenntnisse dazu, wie das Kind unter das elektronische Rolltor kam und warum der Mechanismus offenbar nicht stoppte.
Bekannt geworden ist inzwischen, dass eine Zeugin das schwerst verletzte Kind entdeckt und daraufhin den Notruf gewählt hatte. Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei rückten daraufhin in die Straße am Gaswerk aus. Der Löschzug Meschede setzte Brecheisen ein, um das Mädchen zu befreien.
Garagentor soll untersucht werden
Polizei und Staatsanwaltschaft haben inzwischen Ermittlungen aufgenommen. Jetzt soll untersucht werden, ob das Garagentor in Ordnung war und ob ein technischer Defekt die Ursache gewesen sein könnte. Die Staatsanwaltschaft will einen Gutachter beauftragen.
Das Kind befand sich nach Erkenntnissen der Ermittler zum Zeitpunkt des Unglücks allein an der Garage.
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