Schmallenberg. Auf Augenhöhe haben sich Schüler und Auszubildende aus dem Gastgewerbe in Schmallenberg getroffen. Beide Seiten profitieren.

Ein Ananas-Schiffchen am Glasrand dekorieren, eine perfekt gefaltete Servierte auf dem Tisch drapieren, ein Dessert flambieren – Beispiele für ganz praktische Handreichungen, die die Schülerinnen und Schüler der Christine-Koch-Hauptschule im Rahmen der Veranstaltung „Gastro macht Schule“ jetzt ausprobieren konnten.

Drei Betriebe engagieren sich

Drei Schmallenberger Hotelbetriebe, das Familotel Ebbinghof, Hotel Deimann sowie Hotel Rimberg hatten Personal und Material bereitgestellt, um den potentiellen Auszubildenden einen möglichst lebensnahen Einblick in die Welt der Hotellerie zu ermöglichen.

Diese Form der Berufsfindung fand offenbar Anklang bei den Schülern. Insgesamt 21 waren dabei, probierten eifrig aus und stellten Fragen zu möglichen Praktikums- oder Ausbildungsstellen in den Betrieben oder zu den Ausbildungsinhalten der Gastro-Berufe sowie zur Dauer der Ausbildung.

Die Kommunikation gelang leicht, denn außer den Ausbildungsverantwortlichen der Häuser waren auch direkt einige Auszubildende dabei. So konnte beide Seiten sich auf Augenhöhe unterhalten und die Schüler erfuhren möglichst viel über das Berufsfeld.

Hinter dem Projekt steckt die Initiative #G.A.S.T. (Gerne arbeiten im Schmallenberger Tourismus) - sie steht vor allem für die Nachwuchsgewinnung. Projektleiterin Elke Spaller erläutert: „Wir waren sehr froh, dass wir gemeinsam mit Schmallenberg Unternehmen Zukunft (SUZ), dem DEHOGA Schmallenberg und dem Rotary Club Schmallenberg - Winterberg - Lennetal so kurzfristig das Angebot in der Schule organisieren konnten.“ Sie dankte auch der Christine-Koch-Hauptschule und den Betrieben für die Kooperation und die Unterstützung.“

Austausch im gemeinsamen Tun.
Austausch im gemeinsamen Tun. © Sonja Nürnberger

Aus der Veranstaltung „Gastro macht Schule“ soll zukünftig eine kleine Veranstaltungsreihe wachsen. Diese Form eigne sich bestens, Schülern in gewohnter Umgebung und mit rein praktischen Erfahrungen Ausbildungsinhalte und -möglichkeiten in der Hotellerie und Gastronomie zu vermitteln.

Spaller: „Beide Seiten knüpften wertvolle Kontakte, die beispielsweise den Einstieg in ein Betriebspraktikum erleichtern. Die Betriebe haben sich bekannt gemacht und konnten die Vielseitigkeit der Berufsfelder in Hotellerie und Gastronomie darstellen. Es war sehr erfreulich zu beobachten, wie gut der Austausch im gemeinsamen Tun gelang.“

>>>HINTERGRUND

Ein weiteres Informationsangebot wird es am kommenden Samstag, 15. Dezember, geben.

Dann ermöglichen die beteiligten Hotels im Rahmen eines „Tages der offenen Tür“ den Eltern und Schülern gemeinsam einen Blick hinter die Kulissen ihrer Betriebe.

Folgen Sie der WP Meschede auf Facebook

Hier finden Sie noch mehr Nachrichten, Fotos und Videos aus Meschede und dem Umland.