Projekt #G.A.S.T. lädt Schüler zur Berufsfelderkundung ein
Die Nachwuchsgewinnung ist ein zentrales Thema des in diesem Jahr gestarteten Projektes #G.A.S.T. (Gerne arbeiten im Schmallenberger Tourismus). So kam dem Projekt-Arbeitskreis das Beispiel des Rotary Club Schmallenberg Winterberg-Lennetal sehr recht, der Schüler im Rahmen von „Handwerk macht Schule“ auf eine Ausbildung in der Branche aufmerksam machte. Warum solch ein Erfolgskonzept nicht übertragen auf Hotellerie und Gastronomie? Deswegen bietet #G.A.S.T. nun am 8. November in der Christine-Koch-Schule erstmals eine praktische Berufsfelderkundung an.
In zwei Schulstunden haben Schüler Gelegenheit, an drei „Stationen“ typische Berufssituationen zu erleben und auszuprobieren. Möglich machen dies die Inhaber und Ausbilder des Familotel Ebbinghof, des Hotel Deimann sowie des Hotel Rimberg. Sie stehen während der Pilot-Veranstaltung Rede und Antwort und informieren zu Ausbildungsmöglichkeiten. Auch Möglichkeiten, ein Praktikum zu absolvieren, können besprochen werden. Weitere Termine sind bereits geplant. Elke Spaller, Projektleiterin #G.A.S.T: „Alle Beteiligten waren überzeugt und in kurzer Zeit konnten wir mit Projektpartnern die Veranstaltung organisieren. Auch die Verantwortlichen der Hauptschule haben sich bereiterklärt, das Projekt in die Unterrichtsstunden zu integrieren.“ Spaller hofft nun, nächstes Jahr weitere Betriebe und Schulen in Schmallenberg und Eslohe zu gewinnen, damit weitere Erkundungstage stattfinden können.
Seit Juli 2017 beschäftigt sich das Projekt mit der Gewinnung und Bindung von Fachkräften: Aktiv Fachkräftemangel gegensteuern und gemeinsame Maßnahmen entwickeln, die eine optimale Ausbildung garantieren, Weiterbildung ermöglichen, Wertschätzung und Angebote bieten und Nachwuchs generieren können. Deswegen hat sich, unter Federführung des Verkehrsvereins Schmallenberger Sauerland als Projektträger und unter dem Dach des Schmallenberger Sauerland Tourismus, ein Netzwerk gebildet, welches das Vorhaben unterstützen wird. Das Modellvorhaben „Land(auf) Schwung“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft ermöglicht über 18 Monate die Finanzierung verschiedener Maßnahmen.