Meschede. . Auch im Jahr 1983 gab es in Meschede eine Dürre. Die Brücke bei Immenhausen lag im Hennesee frei und wurde zum Publikumsmagnet.

Im Jahr 1983 – wahrscheinlich im Spätsommer oder Herbst - hat unser Leser Thomas Kramer dieses Bild von der Hennebrücke bei Immenhausen aufgenommen. „Damals sind die Mescheder genau wie jetzt zum Hennesee gepilgert, um die Talsperre mit ihrem tiefen Wasserstand und die beiden Brücken zu begutachten.“

Nicht nur Trinkwasser fürs Ruhrgebiet

Kramer erinnert sich: „Weil es lange nicht geregnet hatte, konnten wir nicht nur trockenen Fußes über die Brücke gehen, sondern hatten auch keine Probleme mit Matsch.“ Bis sich den Meschedern wieder dieses Bild bietet, müsste der Wasserstand laut Christof Sommer, Betriebsleiter der Talsperre, noch rund zehn Meter sinken.

10 bis 12 Zentimeter verlor sie zuletzt - ohne Regen - am Tag. Er erinnert daran, dass bis 1999 das Hauptbecken am Vordamm jedes Jahr trockenfiel. Und auch daran, dass die Talsperre nicht nur wichtig ist für die Wasserversorgung des Ruhrgebietes, wie oft behauptet, „sondern die ersten Wasseraufbereitungsanlagen sind auch für die Sauerländer bereits in Stockhausen und im Langel in Freienohl.“

Hier finden Sie noch mehr Nachrichten, Fotos und Videos aus Meschede und dem Umland.