Schmallenberg. . Schmallenberger weiterhin zu Sparsamkeit aufgerufen. Bauarbeiten für neue Leitung von Gleidorf nach Winkhausen starten bald.

Die Situation ist unverändert: es ist weiterhin trocken und Regen ist aktuell noch nicht in Sicht. „Der Wasserstand der Quellen im Stadtgebiet wird dadurch nicht besser“, sagt Andreas Dicke, Technischer Beigeordneter der Stadt Schmallenberg.

Gleichzeitig bedeutet das für die Schmallenberger, dass sie weiterhin sparsam mit ihrem Trinkwasser umgehen müssen.

Verbraucher merken nichts

Richtig besorgt klingt Andreas Dicke aber nicht – und er ist sich sicher: „Die Verbraucher merken von der Situation so gut wie gar nichts.“ Die Stadt sei gut vorbereitet, greife den Dörfern wenn nötig unter die Arme – wie beispielsweise aktuell in Latrop, Holthausen und Westernbödefeld. „Dort wird Wasser von der Stadt angeliefert“, erklärt Andreas Dicke.

„Wir fahren täglich mit einem Lkw hin und füllen dort die jeweiligen Hochbehälter mit Wasser aus unseren Quellen auf.“ Andere Orte, wie Niedersorpe, werden über eine Zuschaltung an die Nachbarorte mitversorgt (wir berichteten).

Bau von Zusatzleitung startet

Eine Verbindungsleitung von Gleidorf nach Winkhausen soll künftig mehr Sicherheit geben. Gerade in einer solchen Trockenperiode reichen die Zulaufquellen nicht mehr aus, um den Ort zu versorgen.

„Die Rohre sind bereits bestellt“, sagt Theodor Deimann vom Wasserbeschaffungsverein Winkhausen. „Es wird höchste Zeit. Wir hoffen, dass in drei Wochen das Wasser fließen kann.“ Die Bauarbeiten sollen größtenteils in Eigenleistung durchgeführt werden.

Für den Bau gibt es von der Stadt einen Zuschuss, „den größten Teil finanzieren wir aber selbst.“

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