Schmallenberg. . Das Areal rund um den alten Bahnhof in Schmallenberg verändert sich weiter. Ein weiteres Gebäude soll neu entstehen, ein altes muss weichen.

Das Areal rund um den alten Bahnhof verändert sich weiter: Zuerst hatte die verfallende Dachpappenfabrik weichen müssen, nun soll das Wohnhaus, das zwei Grundstücke weiter liegt, abgerissen werden. Das kündigen die Bauherren an, die auf dem früheren Gelände ein Mehrfamilienhaus errichtet haben.

Christian, Thomas und Bernd Kotthoff planen einen weiteren Neubau, den sie über ihre „3K Projekt GmbH“ verwirklichen wollen. Dazu haben sie das etwa 1000 Quadratmeter große Grundstück samt altem Wohnhaus erworben, das einst zum Sägewerk gehörte.

Abriss im Winter

„Unser Ziel ist es, das Gebäude im Winter abzureißen“, sagt Immobilienmakler Christian Kotthoff. Baubeginn könne 2019 oder 2020 sein, Interessenten gebe es schon. Wie beim ersten Bauprojekt am alten Bahnhof mit insgesamt 23 Wohneinheiten wollen die Bauherren auch die neuen Wohnungen verkaufen. Wie viele entstehen werden, ist noch offen, die Interessenten sollen sich an den weiteren Planungen beteiligen können.

Ein weiteres altes Gebäude am früheren Bahnhof soll weichen: Die „3K Projekt GmbH“ will das Wohn- und Geschäftshaus, das einst zum Sägewerk gehörte, abreißen und ein neues Haus bauen
Ein weiteres altes Gebäude am früheren Bahnhof soll weichen: Die „3K Projekt GmbH“ will das Wohn- und Geschäftshaus, das einst zum Sägewerk gehörte, abreißen und ein neues Haus bauen © Katrin Clemens

Ein erster Entwurf für ein Haus mit Wohn- und Gewerbeflächen über drei Etagen steht. Optisch soll es dem ersten Haus angeglichen werden. „Eine Verwandtschaft der Gebäude wird hergestellt“, sagt Architekt Bernd Kotthoff.

Alle Generationen im Blick

Auch das soll neue Haus soll barrierearm und energieeffizient gebaut werden, jedoch sei es nicht als reines Senioren-Wohnprojekt gedacht, betonen die Kotthoffs. Ihr Ziel sei es, Wohnraum für alle Generationen zu schaffen und im Idealfall auch alle in einem Haus zu vereinen. Im Erdgeschoss des neuen Hauses soll Platz für Büros oder Geschäfte sein.

Weitere Entwicklung

Vom Potenzial des gesamten Areals am alten Bahnhof sind die Bauherren überzeugt, auch über das jetzige Projekt hinaus. „Es ist definitiv noch einmal eine Aufwertung des Bereichs – ich bin ganz sicher, dass hier eine komplett neue Häuserzeile entstehen wird“, sagt Bernd Kotthoff.

Allerdings liegt zwischen den beiden „3K“-Grundstücken noch ein weiteres, auf dem ein altes Gebäude steht, das aktuell vor allem als Lager und Garage genutzt wird. Eigene Pläne für einen Neubau habe er nicht, sagt Eigentümer Bertram van Ackeren von der „Immobilien van Ackeren GmbH“. Aber er sei offen dafür, das Grundstück in den kommenden Jahren zu verkaufen und damit eine Fortentwicklung des Areals zu einem geschlossenen Wohngebiet zu ermöglichen. Selbst wolle er jedoch nicht bauen.

>>>HINTERGRUND

1000 Quadratmeter ist das Grundstück groß, auf dem der Neubau entstehen soll, das bereits realisierte Mehrfamilienhaus steht auf einer etwa 2500 Quadratmeter großen Fläche.

2017wurde das Richtfest für das erste Wohnhaus gefeiert, das nächste Richtfest soll 2019 oder 2020 anstehen.

23 Wohneinheiten gehören zum ersten Mehrfamilienhaus, davon sind nach Angaben der „3K Projekt GmbH“ als Bauherr 22 bereits vermarktet worden.

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