Schmallenberg. . Menschen in Schmallenberg: Antonius Mönig stammt aus einer alteingesessenen Gastronomen-Familie und bekocht heute viele Schmallenberger Kinder.
Antonius Mönig ist in einer Gastronomiefamilie aufgewachsen. Noch heute arbeitet er als Koch. Als heimatverbundener Schmallenberger findet er seinen Ausgleich zur anstrengenden Arbeit in der Natur.
Was führt Sie nach Schmallenberg?
Antonius Mönig: Ich bin geborener Schmallenberger und bin in einer Gastronomiefamilie des Traditionshauses Gasthof Mönig in der Schmallenberger Innenstadt aufgewachsen. Unsere Familiengeschichte geht weit zurück, der Spitzname Schacka hat sich verfestigt. Mein Ur-Großvater hat damals noch hier Bier gebraut, so lang ist es her. Früher, vor circa zwölf Jahren, hatten wir noch zusätzlich einen Getränkegroßhandel. Jetzt wird die Gaststätte von meinem Bruder geleitet. Ich bin anderweitig als Koch tätig, wohne aber mit meiner Frau und meinen zwei Kindern im Zentrum.
Was mögen Sie gerne an Ihrer Heimat?
Da ich sehr heimatverbunden bin, genieße ich es hier zu wohnen. Ich bin kein Freund vom Leben in Großstädten, mit der dortigen Hektik und den vielen Hochhäusern. Das langsamere Leben liegt mir einfach mehr. Die Heimat gibt mir das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.
Was machen Sie beruflich?
Ich bin gelernter Koch und seit 2010 im Musikbildungszentrum Südwestfalen in Bad Fredeburg im Gastrobereich beschäftigt. Wir verpflegen zum Beispiel Gäste, Musiker, Musikvereine und Schulklassen, die ins Musikbildungszentrum kommen oder hier übernachten. Außerdem beliefern wir unter anderem Kindergärten und Schulen mit Essen. Wegen des Cook-and-Chill-Verfahrens kommen die Mahlzeiten dort immer frisch auf den Tisch. Wir kochen sehr vielseitig und backen noch selber.
Was hat Sie dazu bewegt, Koch zu werden?
Die Gastronomie liegt mir in den Genen. Schon als Kind wurde uns beigebracht, dass der Kunde König ist. Mein Bruder war schon immer eher der Wirt und ich fand das Kochen interessant. Im Jahr 1991 habe ich meine Lehre angefangen und übe meinen Job bis heute aus. Ich finde es ist ein sehr abwechslungsreicher Beruf.
Welchen Ausgleich haben Sie neben Ihrem beruflichen Alltag als Koch?
Mehrere Bekannte und ich nutzen einen Teich in Schmallenberg. Je nach Wetterlage treffen wir uns einmal im Monat oder auch öfters. Dort schwimmen Forellen, die wir regelmäßig aus dem Gewässer fischen. Danach werden die Fische in Salzlake gelegt und auf Buchenspäne geräuchert. Wir haben extra dafür einen eigenen Ofen gebaut. Das ist für mich Entspannung pur. Nicht nur, dass es phantastisch schmeckt, ich kann an dem Ort abschalten und den Tag in der Natur genießen.
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