Grafschaft. Unter dem Motto: „Gut. Wir sind da“, findet zum zweiten Mal bundesweit ein Tag der offenen Klöster statt. Am Samstag, 21. April, öffnen über 230 Klöster und Konvente ihre Türen. Auch die heimischen Barmherzigen Schwestern vom heiligen Karl Borromäus im Mutterhaus Kloster Grafschaft wollen dazu ihre Türen öffnen. Alle Interessierten sind an diesem Tag eingeladen, von 14 bis 17.30 Uhr einen Blick hinter die Klostermauern zu werfen.
Unter dem Motto: „Gut. Wir sind da“, findet zum zweiten Mal bundesweit ein Tag der offenen Klöster statt. Am Samstag, 21. April, öffnen über 230 Klöster und Konvente ihre Türen. Auch die heimischen Barmherzigen Schwestern vom heiligen Karl Borromäus im Mutterhaus Kloster Grafschaft wollen dazu ihre Türen öffnen. Alle Interessierten sind an diesem Tag eingeladen, von 14 bis 17.30 Uhr einen Blick hinter die Klostermauern zu werfen.
Angebote an diesem Tag: Ein durchgehender Dokumentarfilm über die Ordensgeschichte im Mariensaal, Führungen durch das Kloster mit Kreuzgang, Kapelle, Teilen der Klausur und dem Klosterturm. Zudem wird eine Besichtigung des Klostermuseums angeboten. Gelegenheit zum Austausch gibt es bei Kaffee und Kuchen im Refektorium. Für 17 Uhr sind die Besucher zu einem Vespergebet in der Mutterhauskapelle eingeladen.
Kongregation besteht seit 1652
Die „Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Karl Borromäus“ besteht seit 1652. Sie wurde gegründet durch den Advokaten Josef Chauvenel, Nancy/Lothringen, der sein ganzes Leben in den Dienst der Armen, Kranken und Verlassenen stellte und 1651 Pestkranke in Toul pflegte.
Vor über 70 Jahren sind die „Borromäerinnen“ nach Grafschaft gekommen. In den Jahren 1945 und 1946 hatte der größte Teil der deutschen Schwestern die Ostgebiete, vor allem Schlesien und somit auch ihr Kloster in Trebnitz verlassen müssen. So kamen 1948 die ersten Schwestern nach Grafschaft und wagten einen Neuanfang in der ehemaligen Benediktiner-Abtei. Nach und nach fanden sich die im gesamten Bundesgebiet verstreuten Schwestern in Grafschaft ein.
Die Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Karl Borromäus ist eine karitativ tätige Kongregation. „Gott ruft den Menschen und sendet ihn in seinen Dienst, der Mensch antwortet und lässt sich senden“, schreiben die Schwestern dazu. „Der Weg der Sendung kann nur in Beziehung mit Gott, glaubend, hoffend und liebend gegangen werden.“
Aufgaben der Schwestern liegen in der Kranken- und Altenpflege, in Erholungsstätten, in der Armenversorgung, in der Seelsorge, in der Erziehung und Bildung. Sie haben heute Niederlassungen in Deutschland, Ägypten, Israel und Rumänien und sind damit auf drei Kontinenten verteilt.