E in Tier, dem die Eigenschaften „störrisch“ und „dumm“ anhaften, wird im Evangelium des Palmsonntages in besonderer Weise hervorgehoben: ein Esel. Dabei sind diese Klischees nicht ganz zutreffend. Esel haben zwar ihren eigenen Kopf und lassen sich zu nichts zwingen, aber vor allem sind sie schlau und verfügen über ein gutes Gedächtnis. Seit 6000 Jahren unterstützen sie die Menschen als Haustiere. Sie können mehrere Kilometer zurücklegen und dabei Lasten von 50 bis 120 kg tragen. Dieses Tier trägt beim Einzug in Jerusalem den, der selbst bereit ist, sich die „Lasten“ der Menschen aufzubürden. Zunächst jubeln die Menschen, bereiten Jesus einen königlichen Empfang. Doch verstehen sie die Botschaft wirklich, die er in sich und mit sich trägt? Gilt ihre Euphorie jemandem, von dem sie hoffen, dass er ihre Probleme löst wie ein Herrscher der damaligen Zeit … mit Macht und Gewalt? Oder ahnen sie, dass dieser Jesus völlig andere Maßstäbe setzt? „Hosanna, dem Sohne Davids“ singen einige in der Menge. Vielleicht haben sie verstanden, dass dieser Sohn Davids kein beliebiger Herrscher war, sondern derjenige, der die Herrschaft Gottes verwirklicht hat – geprägt durch Güte, Liebe und Erbarmen. Und heute: Glaube und vertraue ich diesem König, der friedfertig auf einem Esel ankommt? Habe ich die Hoffnung, dass ich ihm all meine Lebenslast aufbürden kann und dass er mich trägt, auch durch den Tod hindurch? Stärkt und motiviert mich der Glaube an ihn so, dass ich an der einen oder anderen Stelle anderen Menschen helfen kann, Lasten zu tragen? Holen wir die Botschaft dieses Königs ins Heute! Übersetzen wir sie immer neu, damit Menschen sie verstehen! Wir werden entdecken, wie trag-fähig sich unser Glaube erweist!

E in Tier, dem die Eigenschaften „störrisch“ und „dumm“ anhaften, wird im Evangelium des Palmsonntages in besonderer Weise hervorgehoben: ein Esel. Dabei sind diese Klischees nicht ganz zutreffend.

Esel haben zwar ihren eigenen Kopf und lassen sich zu nichts zwingen, aber vor allem sind sie schlau und verfügen über ein gutes Gedächtnis. Seit 6000 Jahren unterstützen sie die Menschen als Haustiere. Sie können mehrere Kilometer zurücklegen und dabei Lasten von 50 bis 120 kg tragen. Dieses Tier trägt beim Einzug in Jerusalem den, der selbst bereit ist, sich die „Lasten“ der Menschen aufzubürden. Zunächst jubeln die Menschen, bereiten Jesus einen königlichen Empfang.

Doch verstehen sie die Botschaft wirklich, die er in sich und mit sich trägt? Gilt ihre Euphorie jemandem, von dem sie hoffen, dass er ihre Probleme löst wie ein Herrscher der damaligen Zeit … mit Macht und Gewalt? Oder ahnen sie, dass dieser Jesus völlig andere Maßstäbe setzt?
„Hosanna, dem Sohne Davids“ singen einige in der Menge. Vielleicht haben sie verstanden, dass dieser Sohn Davids kein beliebiger Herrscher war, sondern derjenige, der die Herrschaft Gottes verwirklicht hat – geprägt durch Güte, Liebe und Erbarmen.

Und heute: Glaube und vertraue ich diesem König, der friedfertig auf einem Esel ankommt? Habe ich die Hoffnung, dass ich ihm all meine Lebenslast aufbürden kann und dass er mich trägt, auch durch den Tod hindurch? Stärkt und motiviert mich der Glaube an ihn so, dass ich an der einen oder anderen Stelle anderen Menschen helfen kann, Lasten zu tragen?

Holen wir die Botschaft dieses Königs ins Heute! Übersetzen wir sie immer neu, damit Menschen sie verstehen! Wir werden entdecken, wie trag-fähig sich unser Glaube erweist!

Einen gesegneten Palmsonntag wünscht Ihnen

Bernadette Klens, Gemeindereferentin im Pastoralverbund Schmallenberg-Eslohe