Wasserfall. . Ein Junge verliert bei einem schweren Unfall im Fort Fun in Bestwig ein Bein. Jetzt wird weiter in die Sicherheit der Sommerrodelbahn investiert.
Der Freizeitpark Fort Fun hat in die Sicherheit seiner Sommerrodelbahn investiert. Der so genannte Trapper Slider habe in diesem Zuge bessere Anschnallgurte, Bremshebel und Gurtschlossverriegelungen erhalten, teilt die Parkleitung mit.
Insgesamt 60 Schlitten seien umgerüstet worden, so dass ein eigenhändiges Abschnallen oder gar ein Ausstieg auf der Strecke unterbunden seien und das Bremsen noch leichter falle.
Neuartige Bremshebel
Die neuen Gurtschlossverriegelungen verhindern laut Parkleitung, dass der Fahrgast während der Abfahrt den Gurt vom Schloss lösen kann. Nach Abfahrt aus dem Bahnhof werde das Gurtschloss gesperrt und erst kurz vor der Einfahrt in die Talstation löse der Mechanismus. „Die neuartigen Bremshebel machen es vor allem auch kleineren Personen noch einfacher, die Bremse der Schlitten zu betätigen“, heißt es in der Mitteilung des Parks.
Im Oktober des vergangenen Jahres hatte ein zwölfjähriger Junge aus Lennestadt bei einem schweren Unfall auf der Bahn ein Teil seines Beins verloren, als er mit dem Unterschenkel zwischen Schienen und Schlitten geraten war.
Noch keine Ergebnisse der Gutachten
Erste Untersuchungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft hatten damals keine Mängel an der Bahn ergeben. Das endgültige Ergebnis zweier Gutachten steht noch aus.