Meschede. . Drei nach dem Brandanschlag in Meschede festgenommene Männer aus Syrien kommen auf freien Fuß. Es bestehe kein dringender Tatverdacht mehr.
Nach dem Brandanschlag auf ein türkisches Vereinsgebäude in der Nacht zum Sonntag in Meschede sah es zunächst nach einem schnellen Fahnungserfolg aus: Die Polizei setzte drei Männer in der Nähe des Tatortes fest. Bis Montagmittag dauerten die Vernehmungen mit dem Ergebnis: Sie kommen auf freien Fuß.
Beteiligung von Beginn an bestritten
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„Es besteht kein dringender Tatverdacht“, sagte Oberstaatsanwalt Thomas Poggel. Die Syrer hatten von Beginn an bestritten, an dem Anschlag beteiligt gewesen zu sein. Einer aus dem Trio wohnt in der Nähe des Lanfertswegs - das würde erklären, warum sich die jungen Männer dort aufgehalten hatten.
Politisch motiviertes Motiv
Die Staatsanwaltschaft geht allerdings weiterhin von einem politisch motivierten Motiv aus. Es gibt ein Bekennervideo und Hinweise auf verschiedene kurdische Kreise als Täter. „Die Ermittlungen dauern an“, sagte Poggel. Staatsschutz und Staatsanwaltschaft gehen mehreren Hinweise nach, machen dazu aber derzeit keine konkreten Angaben.
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