Meschede. . Schon wieder sind in Meschede zahlreiche Bäume gefällt worden: Dieses Mal am Park an der Schützenstraße.

Das Eschentriebsterben setzt sich fort - auch in Meschede. Dabei handelt es sich um eine Krankheit, die aus Asien eingeschleppt worden ist. Ein Pilz infiziert die Blätter der Esche, dringt in ihre Triebe vor und zerstört den Baum.

Bisher gibt es keine wirksamen Maßnahmen dagegen. Experten sehen den Eschen-Bestand in ganz Deutschland bedroht. Jetzt mussten auch in Meschede wieder Bäume gefällt werden.

Stadt Meschede sieht Gefahr

In dem kleinen Park zwischen Schützenstraße und Briloner Straße in Höhe von Honsel-Parkplatz / St.-Georgs-Schützenhalle kappten Mitarbeiter des Bauhofs beinahe 20 Eschen. „Hier bestand eine Gefahr für Fußgänger und auch für die Anwohner der angrenzenden Grundstücke“, sagte Jörg Fröhling, der Pressesprecher der Stadt Meschede. Wegen der Verkehrssicherungspflicht sei die Abholzung auch im März erfolgt, obwohl sie in der Zeit üblicherweise nicht mehr zulässig ist.

Anwohner informiert

Die Anwohner seien über die Maßnahme informiert worden - sie hätten zum Teil darauf gedrängt, die erkrankten Bäume zu fällen. Spaziergänger dagegen reagierten mit Unmut: „Hier wurde Lebensraum für Vögel und Insekten, sowie Schallschutz für die Nachbarn einfach ignoriert. Dies ist in Meschede kein Einzelfall“, hieß es in einer E-Mail an unsere Redaktion.

Was sich betroffene Anlieger zudem nach eigenen Angaben wünschen: eine Neuanpflanzung von Bäumen.

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