Meschede. . Es ist eine fiese Masche: Betrüger geben sich als Polizisten aus und bringen Senioren um ihr Geld. Die Polizei in Meschede warnt davor.

Die Polizei im Hochsauerland warnt erneut vor falschen Kollegen. „Leider versuchen es die Betrüger immer wieder“, teilt die Behörde mit. „Sie missbrauchen den Namen der Polizei für kriminelle Zwecke.“

Im gesamten Hochsauerland suchen die Täter gezielt nach älteren Mitbürgern. Am Telefon täuschen sie ihren Opfern vor, dass sie helfen wollen. Tatsächlich haben sie aber nur ein Ziel: Geld erbeuten.

Geschickte Gesprächsführung

Der dreiste Trick funktioniert wie folgt: Die Betrüger rufen an, um vor einem angeblichen, geplanten Diebstahl zu warnen. Häufig erscheint hierbei die 110 im Telefondisplay. Mit einer geschickten Gesprächsführung geben sich die Täter als Polizisten aus, die vor einer Bande warnen.

Die Geschichten der Betrüger gehen soweit, dass sie ihren Opfern glaubhaft machen, dass selbst Bankmitarbeiter der Bande angehören. Die Opfer werden angewiesen ihre gesamten Sparbeträge von der Bank abzuheben und später an einen vermeintlichen Kriminalbeamten zu übergeben.

Schon fünfstellige Summen erbeutet

Selbstverständlich versprechen die Betrüger das Geld zurückzubringen, wenn die Gefahr gebannt ist. Durch diese Vorgehensweise haben die Betrüger schon fünfstellige Summen erbeutet.

Tipps der Polizei

Mit diesen Tipps der Polizei lässt sich vor Trickbetrügern schützen:

- Die auf dem Display erscheinende Nummer 110 ist nicht sicher. Für Betrüger ist es ein geringer Aufwand die Telefonnummer als 110 oder andere Behördennummern erscheinen zu lassen.

- Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben.

- Scheuen Sie sich auch nicht bei guten Freunden oder Angehörigen nachzufragen.

- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.

- Übergeben Sie niemals Geld oder andere Wertgegenstände an unbekannte Personen.

- Lassen Sie Unbekannte vor Ihrer Wohnungstür warten. Sie sind grundsätzlich nicht verpflichtet, jemanden unangemeldet in Ihre Wohnung zu lassen.

- Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.

Folgen Sie der WP Meschede auch auf Facebook!