Freienohl. Nach dem Insolvenzantrag ist ein Investor bei der Pfiff Pfitzner Reitsport eingestiegen. Er will die Zukunft des Betriebes gestalten.
Die Pfiff Pfitzner Reitsport GmbH & Co. KG hat nach eigenen Angaben einen Investor gefunden und ist wieder zahlungsfähig.
Bereits auf der internationalen Fachmesse für den Pferdesport - der „SPOGA Horse“ in Köln - war die Nachricht verkündet worden: Investor Thomas Wiese, der als Finanzierer ebenso hinter dem bekannten Reitsportzentrum Massener Heide in Unna steht, will die Sanierung des Unternehmens abschließen und die Marke Pfiff jetzt wieder wettbewerbsfähig machen.
Geschäftsbetrieb kann fortgesetzt werden
Nach dem Einstieg von Thomas Wiese hat das Unternehmen seinen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung beim Amtsgericht Arnsberg formell zurückgenommen. Damit ist das Insolvenzeröffnungsverfahren beendet und der Geschäftsbetrieb kann dank der bereit gestellten finanziellen Mittel planmäßig fortgesetzt werden.
Die Traditionsmarke Pfiff gehört zu einer der weltweit bekanntesten Marken im Reitsportsegment. Das Unternehmen, das auf eine mehr als 40-jährige Geschichte zurückblickt, betreibt einen Groß- und Einzelhandel mit Reitsportartikeln am Standort Freienohl.
8800 Artikel im Sortiment
Unter der Eigenmarke Pfiff wird ein Vollsortiment in Form von Zubehör für Reiter (Bekleidung und Ausrüstung), Pferd (Decken, Gamaschen, Sättel, Zaumzeug, Trensen und Pflegeartikel) sowie für Stall und Weide (Schränke, Tröge, Weidezäune und Futtermittel) angeboten. Das Sortiment der Freienohler Firma umfasst insgesamt rund 8800 Artikel bei etwa 2700 Grundartikeln.
Investor Thomas Wiese: „Die Marke Pfiff hat enormes Entwicklungspotenzial. Wir haben jetzt eine sichere Grundlage für den Geschäftsbetrieb geschaffen und werden eine erfolgreiche Zukunft gestalten. Ich danke allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit und Vermittlung und insbesondere der Familie Pfitzner für ihr beispielloses Engagement.“
Arbeitsplätze bleiben überwiegend
Das von der Geschäftsleitung des Reitsport-Unternehmens verfolgte Ziel, mit Hilfe einer Eigenverwaltung das Unternehmen zu sanieren und die überwiegende Anzahl der Arbeitsplätze zu erhalten, seie damit nun erreicht, teilte die Geschäftsführung mit.
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