Meschede. . Mit starken Kräften hat die Polizei eine weitere Massenschlägerei in Meschede verhindert. Sie bleibt in Alarmbereitschaft.

Die Polizei hat eine erneute Massenschlägerei in der Innenstadt verhindert. Mit starken Kräften rückte sie am Mittwochabend am Busbahnhof in der Le-Puy-Straße an - dort, wo es bereits am Vortag zu einer Auseinandersetzung gekommen war.

Nach Berichten von Augenzeugen hatten sich dieses Mal zwei Gruppen mit bis zu 30 Personen zwischen Supermarkt und McDonald’s gesammelt. Die Polizei hatte bereits im Vorfeld einen Tipp bekommen, dass abends eine Schlägerei in Meschede oder Bestwig stattfinden sollte. Von einer Revanche war die Rede.

Zu Rangeleien gekommen

Deshalb waren die Beamten mit mehreren Streifenwagen und zahlreichen Beamten unterwegs und beobachteten die Lage. Gegen 21 Uhr entdeckten sie die beiden Gruppen an der Le-Puy-Straße. Nach Informationen dieser Zeitung war es zu dem Zeitpunkt schon zu vereinzelten Rangeleien gekommen.

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Die Polizei konnte nach eigenen Angaben auf der einen Seite die Personalien von 14 jungen Männer im Alter von 16 bis 19 Jahren aus Meschede kontrollieren. Ein Teil hat die deutsche, ein Teil andere Staatsangehörigkeiten. Auf der anderen Seite nahm die Polizei die Daten von sieben jungen Zuwanderern auf, wie die Behörde mitteilte. Alle Beteiligten erhielten eine Gefährderansprache und einen Platzverweis, das bedeutet, dass sie den Bereich verlassen mussten.

Ein Verdächtiger identifiziert

„Wir haben die Situation weiterhin im Blick“, kündigte Holger Glaremin, der Pressesprecher der Polizei, an. Die Ermittler wollen nicht ausschließen, dass die Auseinandersetzung fortgeführt wird.

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Über das Motiv ist der Polizei weiterhin nichts Genaues bekannt, zuvor hatte es eine verbale Auseinandersetzung zwischen den Gruppen gegeben. Unterdessen meldet sie allerdings einen Ermittlungserfolg: Sie hat einen Hauptverdächtigen der ersten Schlägerei identifiziert.

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