In der Altenpflege fehlen Fachkräfte. Dieses mittlerweile bekannte Problem zeigt sich auch in Meschede: „Der Fachkräftemangel ist auch hier bei uns angekommen. Wir haben viele freie Ausbildungsplätze in der Pflege“, berichtet Michael Knese, Leiter des DRK-Fachseminars für Altenpflege in Meschede.
In der Altenpflege fehlen Fachkräfte. Dieses mittlerweile bekannte Problem zeigt sich auch in Meschede: „Der Fachkräftemangel ist auch hier bei uns angekommen. Wir haben viele freie Ausbildungsplätze in der Pflege“, berichtet Michael Knese, Leiter des DRK-Fachseminars für Altenpflege in Meschede.
Er sieht das Problem zum einen im schlechten Image zum anderen in der Bezahlung. „In Sachen Bezahlung gibt es große Unterschiede in dem Beruf. In der Ausbildung verdient man gut, aber der Gehalts-Sprung danach steht dann nicht mehr im Verhältnis“, sagt Knese.
Ein weiteres Problem sei es, dass Pflegekräfte in Altenheimen oft nur Teilzeitjobs bekommen. „Viele Pflegekräfte erhalten keine vollen Stellen.“ Im Jahr 2020 soll die Reform der Pflegeberufe kommen. Michael Knese hofft dann, dass die Löhne von Altenpflege und Krankenpflege angeglichen werden, „denn in der Krankenpflege verdient man heute noch immer mehr, als in der Altenpflege, obwohl sich die Berufe nicht so stark unterscheiden.“
Zustimmung durch den Bundesrat
Mit der Reform, die bereits Zustimmung vom Bundesrat erhielt, müssen sich Auszubildende nicht mehr direkt entscheiden, ob sie in die Alten- oder Krankenpflege gehen möchten. Die Ausbildung wird für alle Auszubildenden kostenlos und einheitlicher.
Der neue Abschluss lautet „Pflegefachfrau“ oder „Pflegefachmann“ und ermöglicht es, nach der Ausbildung in der Altenpflege, Krankenpflege oder Kinderkrankenpflege zu arbeiten.