Meschede. . Fast fünf Millionen Euro sind in den Umbau des Mescheder Bahnhofs investiert worden. Im nächsten Jahr ist die Unterführung durchgehend nutzbar.

Nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit sind die Modernisierungsarbeiten am Mescheder Bahnhof abgeschlossen. Heute wurde der Bahnhof feierlich in Betrieb genommen. 4,8 Millionen Euro sind investiert worden.

Der Bahnhof ist jetzt barrierefrei, dafür wurden die Bahnsteige auf 76 Zentimeter erhöht und auf 170 Meter verlängert. Eine neue Unterführung und zwei Aufzüge ermöglichen den barrierefreien Zugang zu den Bahnsteigen. Das Bahnsteigdach wurde modernisiert, ebenso die Ausstattung mit einem neuen Wetterschutzhaus als Schutz vor Wind und Wetter und neuen Sitzbänken.

Wichtiger Knotenpunkt

Marcus Paul, Bahnhofsmanager für den Bereich Hagen spricht davon, dass der Mescheder Bahnhof eine „moderne Mobilitätsdrehscheibe“ geworden sei. Auch Dr. Klaus Drathen, stellvertretender Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Nahverkehr Westfalen-Lippe, hob die Bedeutung des Mescheder Bahnhofs als wichtigem Knotenpunkt im HSK hervor. Werktags steigen hier rund 2000 Fahrgäste ein und aus.

Ganz beendet sind die Bauvorhaben am Bahnhof noch nicht: An der Nordseite entsteht eine Park-and-Ride-Anlage und eine Rampe, damit die Bahnunterführung bis zur Lagerstraße führt. Beides soll im Sommer/Herbst 2018 fertig sein. Dies ist kein Bahnprojekt, sondern eines der Stadt Meschede, die dabei vom Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe finanziell erheblich unterstützt wird.

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