Meschede. Zu einer „Musikalischen Reise durch das Judentum“ lädt der Kulturring in einer Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Bürgerzentrum Alte Synagoge ein. Die Sängerin Esther Lorenz stellt am Samstag – begleitet vom Gitarristen Peter Kuhz – israelische und spanisch-jüdische Lieder vor.

Zu einer „Musikalischen Reise durch das Judentum“ lädt der Kulturring in einer Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Bürgerzentrum Alte Synagoge ein. Die Sängerin Esther Lorenz stellt am Samstag – begleitet vom Gitarristen Peter Kuhz – israelische und spanisch-jüdische Lieder vor.

Vielfältiges Repertoire

Seit vielen Jahren ist Esther Lorenz mit jüdisch-israelischer Musik, lateinamerikanischen Liedern und Jazz mit verschiedenen musikalischen Partnern in ganz Deutschland auf ausgedehnten Tourneen. Ihr Repertoire umfasst hebräische und sefardische Lieder, Bossa Nova, Bolero Cubano, Jazz Balladen, Swing der zwanziger bis fünfziger Jahre, Lieder von George Gershwin sowie französische, italienische, irische und schottische Chansons und Folksongs.

Die „Musikalische Reise durch das Judentum“ in der Alten Synagoge führt in die biblische Zeit des Segens, den Isaak irrtümlicherweise seinem zweitgeborenen Sohn Jakob zusprach („V‘yiten l‘cha“), erzählt von der Sehnsucht König Davids nach Gott, als er sich in der Wüste Juda befand (Psalm 63), zitiert die Worte zweier Geliebter aus dem Hohelied („Dodi li“) und besingt den „Abend der Rosen“ in „Erev shel shoshanim“ - ein modernes israelisches Liebeslied, das oft auf Hochzeiten gespielt und gesungen wird.

Erklärungen zur jüdischen Kultur

Weniger bekannt ist die Musik der sephardischen Juden, die sich nach ihrer Vertreibung aus Spanien im Mittelalter in ganz Südeuropa, in Israel sowie in New York ansiedelten.

Erläuterungen über Feiertage und Bräuche, Anekdoten und die berühmte Prise Humor im Judentum vervollständigen dieses musikalische Kaleidoskop, das jüdisches Leben und Fühlen von verschiedenen Seiten beleuchten möchte.