Bestwig. . Ausnahmezustand: Ja! Aber Kampf gegen das Böse? Nein. Der Kabarettist Florian Schroeder nahm seinen 200 Zuschauern im Bestwiger Bürger- und Rathaus die Angst vor dem sogenannten Bösen, um sogleich festzuhalten, dass jeder etwas dafür tun müsse, um ein Guter zu sein. Denn nur die Guten veränderten die Welt. „In den vergangenen 15 Jahren starben in Europa 750 Menschen als Opfer des islamischen Terrors. Jährlich sterben aber allein in Deutschland 1000 Menschen an verschluckten Fremdkörpern. 500 davon an Fischgräten.“ Unser Feind sei also nicht der Islam, sondern der Fisch.
Ausnahmezustand: Ja! Aber Kampf gegen das Böse? Nein. Der Kabarettist Florian Schroeder nahm seinen 200 Zuschauern im Bestwiger Bürger- und Rathaus die Angst vor dem sogenannten Bösen, um sogleich festzuhalten, dass jeder etwas dafür tun müsse, um ein Guter zu sein. Denn nur die Guten veränderten die Welt. „In den vergangenen 15 Jahren starben in Europa 750 Menschen als Opfer des islamischen Terrors. Jährlich sterben aber allein in Deutschland 1000 Menschen an verschluckten Fremdkörpern. 500 davon an Fischgräten.“ Unser Feind sei also nicht der Islam, sondern der Fisch.
Hoffnung beruht auf Neuwahlen
Das Böse regiert noch längst nicht die Welt, machte der Künstler seinem Bestwiger Publikum klar. Wohl aber die Ausnahmezustände, die wir überall proklamieren. „Na klar: Auch in Deutschland haben wir Ausnahmezustand: Wir haben einen Bundestag, aber keine Regierung!“ Und wenn die käme, sei es wohl auch ein Ausnahmezustand. „Wer wird Außenminister? Vielleicht Cem Özdemir? Wenn der in die Türkei fliegt, kommt er nicht mehr raus. Oder Katrin Göring-Eckardt? Die kommt da erst gar nicht rein. Das wird lustig“, so der Wahl-Berliner.
Seine Hoffnung beruht auf Neuwahlen. „Dann koaliert die CDU mit der AfD. Und dass wäre gut. Denn so, wie die Merkel schon die FDP und die SPD in Grund und Boden koaliert hat, macht sie es dann mit den Rechten.“
Ausnahmezustände gebe es überall. „Dafür müssen wir nicht in die Türkei reisen. Da reicht es, wenn wir unser Grundgesetz weiter aushöhlen.“
Ob Steuern oder Diskriminierung, Asylrecht oder Datenschutz. In Deutschland gebe es noch nicht einmal eine Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern: „Frauen werden immer noch schlechter bezahlt und machen die meisten Teilzeitjobs. Obwohl sie im Durchschnitt viel besser qualifiziert sind als Männer. Minijobs aber sind nicht die Auffahrt zur Autobahn, sondern die Schotterpiste in die Altersarmut.“