Wasserfall. . Nach dem Unfall auf der Sommerrodelbahn im Fort Fun, bei dem einem zwölfjährigen Jungen am vergangenen Wochenende ein Teil seines Beines abgetrennt wurde, haben Experten keine Fehler an der Anlage festgestellt. Heute wird die Bahn wieder geöffnet sein.

Nach dem Unfall auf der Sommerrodelbahn im Fort Fun, bei dem einem zwölfjährigen Jungen am vergangenen Wochenende ein Teil seines Beines abgetrennt wurde, haben Experten keine Fehler an der Anlage festgestellt. Heute wird die Bahn wieder geöffnet sein.

Die Staatsanwaltschaft hatte die Bahn für die Untersuchungen beschlagnahmt. „Weil die Arbeit des Gutachters vor Ort getan ist, gibt es keine Veranlassung für eine längere Beschlagnahmung“, so Staatsanwalt Klaus Neulken gestern. Er betonte, dass es sich bei der Aussage des Gutachters um eine vorläufige Wertung und nicht um das Ergebnis des Gutachtens handele. Das sei erst in mehreren Wochen zu erwarten.

Kontakt zur Familie aufgenommen

Die Geschäftsführung des Parks hat nach Gesprächen mit den unabhängigen Gutachtern entschieden, die Sommerrodelbahn wieder in Betrieb zu nehmen. In einem ersten Schritt sind weitere Sicherheitshinweise an der Bahn angebracht worden, die noch deutlicher machen sollen, wie wichtig es ist, sich an die Beförderungsbedingungen zu halten. Geschäftsführer Andreas Sievering zeigte sich zwar erleichtert, angesichts der ersten Einschätzung des Gutachters. „In Gedanken sind wir aber weiterhin bei dem Kind und seiner Familie“, hob er hervor. Die Geschäftsführung hat nicht nur Kontakt mit der Familie, sondern auch mit dem FC Lennestadt aufgenommen, mit dem der Junge im Park war. Zum Gesundheitszustand des Zwölfjährigen äußerte sich Sievering nicht - mit Blick auf den Respekt vor der Privatsphäre der Familie.