Düsseldorf/Bad Fredeburg. . Bei Verkehrsminister Hendrik Wüst haben Sauerländer Politiker vorgesprochen. Sie wollen, dass es bei der Ortsumgehung Bad Fredeburg voran geht.

Für die lang ersehnte Umgehungsstraße in Bad Fredeburg gibt es schon länger Baurecht – jetzt warten Bürger und Kommunalpolitiker darauf, dass das Land entsprechende Gelder bereitstellt. Um deutlich zu machen, welche Bedeutung die Straße für die Fredeburger hat, sind einige CDU-Mitglieder jetzt nach Düsseldorf gereist.

Der Bezirksausschussvorsitzende Ludwig Poggel, Kreistagsmitglied Paul Hermes und Landrat Dr. Karl Schneider sprachen mit Abgeordneten und dem neuen Verkehrsminister Hendrik Wüst über das Projekt. „Uns Fredeburgern war es wichtig, unser Anliegen dem Minister direkt vorzutragen“, so Poggel.

„Im Ergebnis glauben wir, dass der Minister und die verantwortlichen Landespolitiker für unser Anliegen großes Verständnis aufgebracht haben und die L776 Ortsumgehung Bad Fredeburg gute Chancen hat, in das Landesstraßenbauprogramm 2018 aufgenommen zu werden.“

Gelder müssen bereitgestellt werden

Dem Verkehrsminister liegt auch bereits ein Schreiben von Bürgermeister Bernhard Halbe zur Umgehungsstraße vor. Wüst ist bereits der dritte Minister, dem die Bad Fredeburger die geplante Trassenführung nahe legen, entsprechend lange laufen die Planungen schon.

2500 Meter Strecke

Über 2500 Meter soll die Strecke auf der L776 westlich um den historischen Ortskern herumführen und ihn damit vom Durchgangsverkehr entlasten. Sie beginnt laut Plan etwa 40 Meter westlich der Einmündung der Kreisstraße 20 und endet etwa 300 Meter nordöstlich der vorhandenen Serpentinen in Richtung Rimberg.

Die Bereitstellung der Gelder ist eine der letzten bürokratischen Hürden, die die Bad Fredeburger noch nehmen müssen, bevor tatsächlich die Baufahrzeuge anrollen können.

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