Bestwig. . Die Alzheimer-Gesellschaft lädt zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung anlässlich des Weltalzheimertages am 21. September ins Berufskolleg Bergkloster Bestwig ein. Mit dem Thema: „Demenz für Anfänger“ möchte sie mit einem interessanten Programm über die Problematik von beginnender Demenz informieren. Dr. Wilhelm Stuhlmann, Arzt für Psychiatrie, Neurologie und klinische Geriatrie wird mit seinem Vortrag in das Thema einführen und grundsätzliche medizinische und verhaltenstherapeutische Fragen erläutern.
Die Alzheimer-Gesellschaft lädt zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung anlässlich des Weltalzheimertages am 21. September ins Berufskolleg Bergkloster Bestwig ein. Mit dem Thema: „Demenz für Anfänger“ möchte sie mit einem interessanten Programm über die Problematik von beginnender Demenz informieren. Dr. Wilhelm Stuhlmann, Arzt für Psychiatrie, Neurologie und klinische Geriatrie wird mit seinem Vortrag in das Thema einführen und grundsätzliche medizinische und verhaltenstherapeutische Fragen erläutern.
Hemmschwelle überwinden
Um den Besuchern, insbesondere den Schülern des Berufskollegs das Krankheitsbild näherzubringen und auch die Hemmschwelle im Umgang mit Betroffenen zu überwinden, erzählen eine Auszubildende und ein Angehöriger von ihren Erlebnissen im Umgang mit Betroffenen. Ein Schwerpunkt der Veranstaltung wird die Erörterung der Problematik des Weglaufens einer betroffenen Person werden. Wie soll man als Angehöriger, als Pflege- oder Betreuungskraft oder als Passant im alltäglichen Umfeld reagieren?
Die Pflegedienstleitungen des Hauses „Seniorenwohnen im Park“- Ein Zuhause für Demenzkranke stellen den Notfallplan des Hauses vor. Kriminalhauptkommissar Oliver Milhoff und Andreas Schulte von der Feuerwehr Bestwig berichten über Suchaktionen von Betroffenen.
Schirmherr der Veranstaltung ist Landrat Dr. Karl Schneider.
Lebensqualität verbessern
Seit 1994 finden am 21. September in aller Welt vielfältige Aktivitäten statt, um die Öffentlichkeit auf die Situation von Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen aufmerksam zu machen. Weltweit sind etwa 46 Millionen Menschen von Demenzerkrankungen betroffen, zwei Drittel davon in Entwicklungsländern. Bis 2050 wird die Zahl auf voraussichtlich 131,5 Millionen ansteigen, besonders dramatisch in China, Indien und den afrikanischen Ländern südlich der Sahara.
Der Welt-Alzheimertag (WAT) wird von der Dachorganisation Alzheimer’s Disease International (London) weltweit unterstützt. In Deutschland leben 1,6 Millionen Menschen mit einer Demenz. Die meisten sind über 75 Jahre alt, doch es gibt auch eine Zahl von Betroffenen, die bereits vor dem 60. Lebensjahr erkranken. Das größte Risiko an einer Demenz zu erkranken ist das Alter. Heilung ist bisher nicht möglich, doch es kann viel getan werden, um die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu verbessern.