Meschede. . Kühlschrank und Waschmaschine können auf Dauer teuer sein, wenn sie zu viel Strom verbrauchen. Die Verbraucherzentrale gibt Tipps.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Arnsberg berät zurzeit alle Ratsuchenden kostenlos, die sich ein neues elektrisches Haushaltsgerät zulegen wollen. Bis zum 31. August 2017 geben die Energieberater Hinweise zum Kauf von Waschmaschine und Co.

Zudem helfen sie mit praktischen Tipps zum eigenen Nutzungsverhalten, zusätzlich Geld zu sparen. Ratsuchende sparen mit einem Gutschein den Eigenanteil von 10 Euro für 60 Minuten Beratung. Er ist in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale und auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de erhältlich.

Lohnt sich der Kauf einer neuen Waschmaschine wirklich?

Speziell bei Waschmaschinen, Trocknern und Kühlschränken lassen sich mit einem Neugerät bis zu 80 Euro jährlich sparen. Ein Dreipersonenhaushalt kann mit effizienten Haushaltsgeräten seine Stromkosten um ein Drittel senken.

Darüber hinaus schont die neue Technik nicht nur den Geldbeutel, sondern schützt auch das Klima und steigert den Komfort. Zur Orientierung können Verbraucher den Stromverbrauch des Altgerätes mit dem eines neuen vergleichen.

So erhalten sie einen Anhaltspunkt, ob es sich lohnt, die alte Waschmaschine gegen eine neue auszutauschen. Strommessgeräte können in vielen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale ausgeliehen werden.

Ist mein Stromverbrauch zu hoch?

Der Stromverbrauch wird durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst. Wesentlich sind das Nutzerverhalten und die Ausstattung der Haushalte. So verbrauchen Sauna, Wasserbetten, Pumpen und Lüfter, aber auch IT-Geräte viel Strom.

Je größer der Haushalt ist, auf desto mehr Personen verteilen sich die Kosten. Zudem ist entscheidend, ob das Warmwasser elektrisch erwärmt wird oder mit Hilfe anderer Energiequellen. Einen guten Anhaltspunkt, um den eigenen Stromverbrauch einzuschätzen, bietet der Stromspiegel.

Wie finde ich das richtige Haushaltsgerät für mich?

Einen Anhaltspunkt geben die Energie-Label, die viele Haushaltsgeräte mittlerweile tragen. Es wird zwar häufig kritisiert, dass die absoluten Verbrauchsangaben unrealistisch seien, doch ist das Label das beste Instrument, die Energieeffizienz von Haushaltsgeräten miteinander zu vergleichen.

Unterschieden werden die Energieeffizienzklassen A+++ bis G. Dabei variieren die Stromverbräuche selbst in den oberen Klassen enorm. So verbraucht ein Kühlschrank A++ 50 Prozent mehr Strom als ein Kühlschrank mit A+++.

Konkrete Hinweise zur richtigen Wahl beim Kauf von elektronischen Haushaltsgeräten erhalten Ratsuchende bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale. Die Berater informieren anbieterunabhängig und individuell. Mit dem Gutschein erhalten Ratsuchende die Beratung im Aktionszeitraum bis zum 31. August kostenfrei.

Folgen Sie der Westfalenpost Meschede auf Facebook.