Bei der WP-Sommeraktion gewinnt die Nachbarschaft aus der Eichenstraße 100 Liter Veltins – und feiert eine weitere ganz besondere Party.

D ie Eichenstraße in Meschede ist eine besondere Gemeinschaft. Mindestens einmal in der Woche – nämlich donnerstags – treffen sich die Bewohner. Bei so viel Routine ist es nicht verwunderlich, dass die Mescheder das schnellste Nachbarschaftsfest auf die Beine stellen konnten und wollten: direkt in der ersten Ferienwoche und sie zogen es auch durch trotz Regen, Sturm Blitz und Donner. Die Fragen beantwortete Norbert Heupel, der 47-Jährige wurde schon in der Eichenstraße geboren.

Wer gehört zu Ihrer Nachbarschaft?

Norbert Heupel: Der „harte“ Kern besteht aus vier Familien von fünf Jahren (Jan) bis zu Otto Heupel, der das stolze Alter von 91 Jahren erreicht hat. Die Bewohnerstruktur reicht von „hier geboren“ bis zu 2007 hinzugezogen, von hier das eigene Haus gebaut bis nach der Ausbildung wieder auf die Eichenstraße gezogen. Vom Straßenbauermeister bis zum Maschinenbauer ist alles vertreten. Zum Glück kommen die anderen Nachbarn auch immer wieder gerne dazu.

Unterm Pavillon rücken alle zusammen. Da wird es dann bei Grillwürstchen, Mettbrötchen und einem kühlen Getränk richtig gemütlich.
Unterm Pavillon rücken alle zusammen. Da wird es dann bei Grillwürstchen, Mettbrötchen und einem kühlen Getränk richtig gemütlich. © Ute Tolksdorf

Wo fand ihre letzte Nachbarschaftsfeier statt?

Kurze Frage viele Antworten: Normalerweise trifft sich die Nachbarschaft „an jedem ersten oder letzten Donnerstag in der Woche, je nachdem, was zuerst eintritt“. (lacht) Bis auf wenige Ausnahmen klappt das auch das ganze Jahr über. Je nach Wetter im Biergarten, in der Hütte, in der Garage, im Carport oder einfach auch mal auf der Mauer. Mit allen Nachbarn – auch immer ein paar Ehemaligen – feiern wir diverse Feste, den Tag der Nachbarschaft oder das Straßenfest. Das letzte Mal direkt im Januar einen Neujahrsempfang. Mit Feuer und Grill haben wir einen schönen Sonntag mit viel Spaß auf der Straße verbracht.

Blumen gießen kann jeder Nachbar. Was schafft Ihre Nachbarschaft darüber hinaus?

Vom gemeinsamen Umbau der Gärten bis zum Bau von Stellplätzen, vom Pflastern des Gehwegs bis zum Errichten eines eigenen Grillplatzes, vom Kinder in die Schule bringen bis zum Ballonfahren und vom „Hat jemand Zucker?“ bis zu „Wir suchen mal den Opa“ ist alles dabei.

Gab es einen konkreten Anlass, bei dem Sie gemerkt haben, dass Nachbarschaft mehr ist, als nebeneinander zu wohnen?

Als auf der Straße bei den Autos die Reifen zerstochen wurden und dann alle zusammen im Regen die Reifen gewechselt haben, da habe ich gemerkt, hier wohne ich richtig. Oder wenn beim Nachbarn im Urlaub auch mal eben der Rasen mitgemäht wird, und wenn plötzlich aus jedem Tag ein „Donnerstag“ werden kann.

Sommerparty Teil 1

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    Wenn Sie wegziehen müssten, was würden Sie am meisten vermissen und warum?

    Den Donnerstag beziehungsweise den Kater am Freitag. Das gemeinsame Gefühl: „Wir schaffen das!“

    Haben Sie schon mal so was richtig Verrücktes initiiert?

    Um auf dem Straßenfest eine Fotowand zu haben, haben wir nachts mit Baustrahlern hinter dem Haus ein großes Bild auf OSB-Platten gemalt. Das war schon recht amüsant. Und als wir im Sommer zusammen auf einem alten Sofa ein Zehn-Liter-Fass angestochen haben oder als wir ein privates „Open-Air-Kino“ an die Hauswand geworfen haben, das hatte schon was.

    Haben Sie regelmäßige Termine im Jahr, an denen Sie sich treffen?

    „An jedem ersten oder letzten Donnerstag in der Woche, je nachdem, was zuerst eintritt“; bei der Fußball-WM oder EM, an Geburtstagen und bei schönem Wetter sowieso.

    Könnten Sie sich vorstellen, dass Sie auch in der Großstadt eine solche Nachbarschaft finden?

    Das muss halt passen, dann wird das auch überall funktionieren. Wichtig ist, dass es eine gemeinsame Basis gibt.

    Was macht für Sie das Sauerland aus?

    Gutes Bier und „Schöner Wohnen“.

    >> VELTINS FÜR DIE SOMMERPARTY

    • 100 Liter Veltins für eine Sommerparty galt es zu gewinnen. Dafür musste man ein Bewerbungsschreiben verfassen und seine Nachbarschaft oder die Clique, die feiern will, vorstellen.
    • Sechs Gruppen haben gewonnen und sagen in den nächsten Wochen, was Ihre Freundschaft ausmacht. Sie kommen aus Meschede, Eslohe, Schmallenberg und Bestwig.
    • Einen Sonderpreis konnten wir dank der weiteren Unterstützung durch die Veltins-Brauerei noch verlosen. Diese Gruppe hatte uns mit ihrem Feier-Konzept besonders überzeugt.

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