Ostwig. . Die Polizei hat in Ostwig einen 19 Jahre alten Somalier überwältigt: Er war mit einer zerbrochenen Flasche auf seinen Nachbarn losgegangen.
In der Asylunterkunft in Ostwig hat ein 19 Jahre alter Somalier unvermittelt einen Mitbewohner angegriffen: Der Mann hatte eine Glasflasche zerschlagen und war damit auf seinen Zimmernachbarn losgegangen. Dieser konnte sich aber in Sicherheit bringen und die Polizei alarmieren.
Massiver Widerstand
Als die Polizei in der Sonntagnacht gegen 0.20 Uhr kam, warnte sie der Nachbar, dass der Angreifer auch Messer bei sich habe: Eines, ein Besteckmesser, hätte er ihm noch abnehmen können. Als die Beamten den Angreifer trafen, war dieser blutverschmiert: Er hatte sich offensichtlich an der Glasflasche selbst verletzt.
Da die Polizisten davon ausgehen mussten, dass der Mann weiterhin ein Messer bei sich hatte und auf Ansprache, auch in englischer Sprache, nicht reagierte, wurde er zu Boden gebracht und gefesselt. Dabei leistete er massiven Widerstand, so Pressesprecherin Bianca Scheer.
In Psychiatrie eingewiesen
Eine Versorgung seiner Wunden durch den Notarzt war nach Polizeiangaben kaum möglich. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten ein Schälmesser in seiner Hosentasche. Er wurde nach seiner Behandlung ins Gewahrsam nach Meschede gebracht. Dort musste erneut ein Notarzt hinzugezogen werden. Während der gesamten Zeit leistete der Mann weiterhin erheblichen Widerstand.
Aufgrund seines Zustandes und seines Verhaltens wurde das Ordnungsamt der Gemeinde Bestwig hinzugezogen. Der 19-Jährige wurde schließlich in die Psychiatrie gebracht.
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