Meschede. . H&M kommt als Ankermieter in den „Henne-Ruhr-Markt“ nach Meschede. Das bestätigt Axel Funke von der Fokus Development AG - und nennt Details.
- Arbeiten am „Henne-Ruhr-Markt“ in Meschede liegen im Zeitplan
- Eröffnung für das Frühjahr 2018 geplant
- Mode-Trendsetter H&M kommt als Ankermieter, bestätigt Investor
Auf der Baustelle des „Henne-Ruhr-Marktes“ läuft alles im Zeitplan. Axel Funke, Vorsitzender des Vorstands der Fokus Development AG, spricht von einer Eröffnung im Frühjahr 2018. Das sagte er bei einem Besuch in der Redaktion: „Für uns läuft die Maßnahme gut.“ Mit Namen von Mietern hält er sich zurück. Dass der Trendsetter „H&M“ darunter sein wird, will er allerdings auch „nicht mehr dementieren“. Die Modekette kommt sicher.
Die Marketing-Strategie
Weitere Namen noch nicht zu verraten, ist Teil der Marketing-Strategie des Investors: „Wir wollen im Gespräch bleiben“, sagt Funke. Und das eben darüber, dass nach und nach Neuigkeiten bekannt werden sollen. Gerade hat man den neuen Namen für die ehemalige Hertie-Immobilie publik gemacht – eben das „heruM“, das für „Henne-Ruhr-Markt“ stehen soll: „Der Name soll auch Identifikation mit Meschede schaffen.“
Am Bauzaun ist ein entsprechendes Banner angebracht worden: Selbstbewusst heißt es darauf, „Hier entsteht Meschedes neue Mitte.“ Und um den neuen Markt im Gespräch zu halten, stellt Funke die Baustelle am Samstag auch bereitwillig für die Übung des Technischen Hilfswerkes zur Verfügung.
Über die Hälfte fest vermietet
Nächster Schritt wird nach den Sommerferien die offizielle Grundsteinlegung sein – denn der Markt erhält ja eine Erweiterung auf dem bisherigen Stadthallenvorplatz. Danach sollen auch weitere Mieter bekannt werden.
„Deutlich über die Hälfte“ des Marktes, so Funke, sei bereits vermietet, „die andere ist reserviert“: „Das Gebäude wird vollständig eröffnet“, verspricht er. Sein Unternehmen hat in den letzten Jahren Einzelhandels-Immobilien in einem Umfang von 1,5 bis 2 Milliarden Euro vermietet.
Kein reines Modehaus
So viel steht fest: H&M wird also in Meschede sicher mit dabei sein. Und diese Modekette kommt nicht mit einer kleinen Version eines Geschäftes nach Meschede, sondern als Vollsortimenter – es sollen also nicht nur junge Leute angesprochen werden.
Eine deutliche Konkurrenz also zum C&A nebenan in der Ruhrstraße, die aber nach Ansicht Funkes andere Kunden ansprechen werde.
Kein reines Modehaus
H&M wird als so genannter „Ankermieter“ über zwei Etagen geführt, mit über 1000 Quadratmeter Verkaufsfläche. Dazu gibt es Geschäfte die als so genannte „Midsize Units“ gelten und zwischen 150 und 1000 Quadratmeter haben, sowie Shops mit bis zu 150 Quadratmeter. Es gebe in Meschede keinen vollständig guten Einzelhandel-Besatz, registriert Funke. Sprich, einzelne Bereiche sind unterrepräsentiert. „Das heruM wird deshalb auch kein reines Modehaus sein“, versichert der Vorstandsvorsitzende. Und: „Das wird ein schönes Projekt, das erfolgreich sein wird.“
Ziel: Attraktive Innenstadt
Axel Funke gibt, trotz Internetgeschäften, dem Einzelhandel in Städten wie Meschede weiter eine Zukunft: „Der Einzelhandel wird in den nächsten Jahren eine stadterhaltende Funktion haben.“ Dazu gehören interessante Geschäfte in einer Innenstadt, samt einer ansprechenden Innenstadt.
Funke ist sicher: „Die Menschen werden mit den Füßen abstimmen, wo es das gibt.“ Mit dem „Henne-Ruhr- Markt“ will Fokus „dazu beitragen, dass sich die Leute in ihrer Innenstadt wohlfühlen“.
Folgen Sie der WP Meschede auch auf Facebook