Hertie-Gebäude in Meschede bekommt neuen Namen

Meschede. . Das ehemalige Hertie-Gebäude in Meschede hat einen neuen Namen für die Zukunft. Das hat der Investor bekannt gegeben.

Die ehemalige Hertie-Immobilie am Winziger Platz in Meschede, die derzeit zu einem Geschäftshaus mit acht Mieteinheiten und integrierter Stadthalle umgebaut wird, hat einen neuen Namen. Die zukünftige Handelsimmobilie wird den Namen „heruM“ tragen, was eine Abkürzung für „Henne Ruhr Markt“ darstellt.

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Eva Katrin Maier, PR-Managerin bei der Fokus Development AG: „Uns war es wichtig, zum einen für unsere Entwicklung eine klare Neupositionierung zu finden, denn die neue Immobilie ist weder ein Hertie-Gebäude, noch ein klassisches Einkaufs-Center.“

Teil der Mescheder Innenstadt

Das „heruM“ solle vielmehr ein Teil der Mescheder Innenstadt sein – vielleicht sogar die neue Mitte – keines Falls jedoch ein solitäres Gebäude. „Wir haben uns schließlich für ‚heruM‘ entschieden, da der Name die beiden stadtprägenden Flüsse ‚Henne‘ und ‚Ruhr‘ thematisiert, welche beide unmittelbar am Projektareal entlanglaufen und für Aufenthaltsqualität und Lebendigkeit stehen – so wie auch unsere Immobilie. Das in Versal geschriebene ‚M‘ bei ‚heruM‘ steht darüber hinaus nicht nur als Abkürzung für ‚Markt‘, sondern gleichzeitig auch für ‚Meschede‘.“

Auf der Baustelle wird derzeit nach dem Abriss des Pavillons an der Süd-West-Seite des Gebäudes damit begonnen, tragende Betonbauteile im Bereich der zukünftigen Durchwegung der Immobilie zurückzubauen. Zudem werden Erdarbeiten vorgenommen zur Vorbereitung des Baufeldes auf die Betonbohrpfahlgründungen.

Einzelhandel, Gastronomie und Fitness

Die Gesamtmietfläche des „heruM“ wird sich nach den derzeitigen Planungen auf ca. 9.500 Quadratemeter für die Nutzungsbausteine Einzelhandel, Gastronomie und Fitness belaufen. Hinzu kommen ca. 3.000 Quadratemeter für die Stadthalle sowie ca. 115 Pkw-Tiefgaragenstellplätze. Das Investitionsvolumen für das Projekt beträgt ca. 25 Mio. Euro.

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Bauarbeiten am Hertie-Haus

Es geht endlich los am ehemaligen Hertie-Kaufhaus.Fotos: Hannes Vollmer und Ute Tolksdorf © WP

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Schweres Gerät für Baustelle am ehemaligen Hertie

Es geht los: Das erste schwere Baustellengerät am ehemaligen Hertie in Meschede ist da. © WP / Jürgen Kortmann

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Führung durch Hertie

Freudentränen beim Wiedersehen: Die Ex-Hertie Kollegen treffen sich zu einer exklusiven Führung. © Funke Foto Services

Freudentränen beim Wiedersehen: Die Ex-Hertie Kollegen treffen sich zu einer exklusiven Führung durch das leere Kaufhaus. Im Januar 2017 startet der neue Investor FoKus Development den Umbau. © Funke Foto Services

Ein Selfie zu Erinnerung © Funke Foto Services

Mehr als 20 Kollegen sind zur Führung durch das leere Kaufhaus gekommen. © Funke Foto Services

Seit 2009 sind die Schaufenster beklebt. Ein Anblick der viele Mescheder schmerzt. © Funke Foto Services

Die einzige Rolltreppe Meschedes ist "Außer Betrieb". Im neuen Kaufhaus sollen zwei weitere Rolltreppen hinzu kommen. © Funke Foto Services

Blick hinter die Kulissen. © Funke Foto Services

Von den ehemaligen Sozialräumen schaut man auf die Sparkasse. © Funke Foto Services

Kein Strom, Kabel und Rohre ragen aus der Decke und dennoch ist der ehemalige Eingang klar zu erkennen. © Funke Foto Services

Die Mitarbeiter finden ein altes Preisschild. © Funke Foto Services

EHier waren früher die Umkleide-Kabinen © Funke Foto Services

Das Gebäude steht seit 2009 leer. © Funke Foto Services

Im Januar 2017 startet Fokus Development den Umbau. Acht Mieter sollen in die alte Karstadt-Immobilie einziehen. © Funke Foto Services

Diese Fotos entstanden am 15. August 2009 - der letzte Tag bei Hertie. Blick auf die ehemalige Schmuck- und Süßwaren-Abteilung. © Privat

Diese Fotos entstanden am 15. August 2009 - der letzte Tag bei Hertie. Die CD-Abteilung im Obergeschoss. Die Wandfarbe ist noch erhalten - sonst nichts mehr. © WP

Diese Fotos entstanden am 15. August 2009 - der letzte Tag bei Hertie. Blick auf die Kosmetikabteilung und den Haupteingang neben dem Bäcker. © WP

Diese Fotos entstanden am 15. August 2009 - der letzte Tag bei Hertie. © WP

Puppen weinen nicht - so nannten die Kollegen damals diese Fotos. Der Abschied fiel vielen sehr schwer. © Privat

Nach der Hertie-Insolvenz verbrannten die Angestellten ihre Halstücher. 60 Kollegen verloren damals ihren Job. © Privat

Am 15. August 2009 schließt das Hertie-Kaufhaus in Meschede für immer. © Privat

Am 15. August 2009 wehten die Fahnen zum letzten Mal. © Privat

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