Meschede. . Die Großbaustelle am ehemaligen Hertie in Meschede ist vom Zoll kontrolliert worden. Hintergrund dafür waren Arbeitsunfälle im April.

  • Einsatzkräfte des Zoll umstellen Baustelle in Meschede
  • Verletzte bei Arbeitsunfällen waren Schwarzarbeiter
  • Bei Kontrolle keine Verstöße gefunden

Mit 16 Einsatzkräften hat der Zoll die Mitarbeiter auf der Baustelle am ehemaligen Hertie kontrolliert. Der Zoll hatte das Gebäude von allen Seiten umstellt, damit niemand flüchten konnte. Hintergrund waren die Arbeitsunfälle im letzten Monat: Die Verletzten hatten dort schwarz gearbeitet, ihre Kollegen waren seinerzeit weggelaufen, so eine Zollsprecherin. Gegen die Verletzten und ihren Arbeitgeber wird jetzt wegen Vorenthalten und Veruntreuung von Sozialabgaben ermittelt.

Die im April noch auf der Baustelle tätige Firma ist inzwischen nicht mehr dort, stellte sich jetzt heraus. Unmittelbare Verstöße gegen das „Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz“ seien bei der Kontrolle am Montag nicht festgestellt worden.

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